• 26.12.2019 13:28

  • von Adrian Padeanu, Übersetzung: Stefan Wagner

Ford Focus RS (2021) mit über 400 PS und e-Hinterachse?

Ein neuer Bericht will bisher unbekannte Details zum kommenden Ford Focus RS kennen, der schon Ende 2020 mit elektrischem Allradantrieb kommen könnte

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Es läuft offenbar prächtig für den neuen Ford Focus, schließlich verkauft das Blaue Oval alleine in Europa alle 135 Sekunden ein Exemplar seines Kompakten. Die vierte Generation des sportlichen ST ist ebenfalls schon auf dem Markt und das einmal mehr in allen erdenklichen Farben und Formen, sprich: Als Schrägheck und Kombi, mit Benziner oder Diesel und Automatik oder Handschalter. 

Titel-Bild zur News:

New Ford Focus RS render Zoom

Der neue Focus ST ist schneller und besser denn je, aber wonach sich die Hardcore-Fans wirklich sehnen, ist eine Neuauflage des Performance-Flaggschiffs Focus RS. In den drei bisherigen Generationen wurde der RS jeweils zum Ende des Modellzyklus auf den Markt gebracht. Bei der vierten Auflage könnte es nun anders laufen. 

Sollte man einem neuen Bericht des CAR Magazine vertrauen können, wird der neue Focus RS ein "Modelljahr 2021", was bedeuten würde, dass die offizielle Vorstellung bereits im nächsten Jahr über die Bühne geht. 

Noch ist dieses Gerücht mit Vorsicht zu genießen, schließlich haben wir noch nicht mal einen Erlkönig des nächsten Focus RS zu Gesicht bekommen. Wann auch immer Ford sein Über-Hatch letztlich bringen wird, es ist davon auszugehen, dass es den 2,3-Liter-EcoBoost des Vorgängers behält.

Allerdings mit irgendeiner Form der Elektrifizierung, um Leistung und Effizienz zu steigern. Eine große Änderung bezüglich des Antriebs dürfte dabei sein, dass der aufgeladene Vierzylinder seine Kraft ausschließlich auf die Vorderräder überträgt.

Das bedeutet jedoch nicht, dass der Mercedes-AMG A 45 Gegner zum reinen Fronttriebler verkommt. Offenbar planen die Ingenieure nämlich etwas Besonderes für die Hinterachse. CAR sagt, dass die vierte RS-Generation das eTwinster-System von Zulieferer GKN Automotive nutzen wird (GKN liefert bereits beim aktuellen Focus RS das trickreiche Allradsystem mit dem allseits bekannten Drift-Modus). Das würde eine elektrisch angetriebene Hinterachse bedeuten.

Der Bericht spricht ebenfalls davon, dass der angesprochene Drift-Modus übernommen werden könnte, um eine Alternative zu Affalterbachs heckschwingendem A 45 anzubieten.

Während der alte Focus RS 350 PS lieferte, soll der Nachfolger Gerüchten zufolge mehr als 400 PS bekommen, um auch hier ein ernsthaftes Gegengewicht zum AMG A 45 S mit seinen mächtigen 421 PS zu stellen. Auch der kommende VW Golf R könnte in den Kampf um die Krone der Mega-Kompakten einsteigen. Eine Spezialvariante mit um die 400 PS wird nach wie vor heiß diskutiert. 

Wir finden den Vorgänger ja schon ziemlich gut
Das kann der neue Focus RS Blue&Black
Neuer Ford Focus RS (2016) im Test

Neueste Kommentare