• 12.12.2023 11:32

  • von Stefan Leichsenring

Fiat-Kleinwagen mit Elektroantrieb heißt offenbar Pandina

Das Schwestermodell des Citroen e-C3 von Fiat wird nicht Panda Electric heißen, sondern Pandina - Das verriet nach Medienberichten nun der Stellantis-Konzern

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Der geplante Elektro-Kleinwagen von Fiat soll angeblich nicht Panda Electric oder ähnlich heißen, sondern Pandina. So wird sichergestellt, dass der Neuling nicht mit dem Verbrenner-Panda verwechselt wird, der noch bis 2026 oder 2027 in Turin produziert werden soll. Die aktuelle Panda Generation ist die dritte; sie ist bereits seit 2011 auf dem Markt.

Titel-Bild zur News: Fiat Panda (2024) als Rendering von Motor1.com

Fiat Panda (2024) als Rendering von Motor1.com Zoom

Das Auto soll unter anderem in Kragujevac gebaut werden, melden serbische Medien, die sich auf den Konzern berufen. Außerhalb Serbiens berichtete zuerst Electrive.net. Das neue Modell wird vier Meter lang sein und sich an das Design des Fiat Centoventi Concept anlehnen, das bereits 2019 auf dem Genfer Autosalon vorgestellt wurde.

Bei dem neuen Modell handelt es sich offenbar um die Fiat-Version des Citroen e-C3. Wie bei Citroen soll es offenbar Versionen mit 200 und mit 320 km Reichweite geben. Auch der Basispreis für die 200-km-Version ist mit rund 20.000 Euro identisch.

Basis auch für weitere Stellantis-Modelle geplant

Daneben soll es eine Hybridversion für etwa 15.000 geben. Das Auto wird in Kragujevac in Zentralserbien, in Kentira (Marokko) sowie im brasilianischen Betim gebaut. Damit erfolgt die Fertigung in anderen Werken als beim Citroen e-C3, der im slowakischen Trnava produziert wird.

In Kragujevac wurde bis 2022 der Fiat 500L gebaut; ab 2024 soll der Pandina folgen. Offiziell vorgestellt wird das Modell angeblich am 11. Juli 2024.

Technische Basis ist offenbar wie beim Citroen e-C3 die Smart Car Platform, eine modifizierte Variante der altbekannten Common Modular Platform CMP mit geringeren Kosten. Neben dem Pandina und dem e-C3 soll es noch weitere Stellantis-Modelle auf dieser Plattform geben, darunter ein Citroen e-C3 Aircross und der nächste Opel Crossland Electric.

Kein Touchscreen trotz Preis von über 23.000 Euro

Allesamt dürften die Stellantis-Modelle einen 83 kW starken Elektromotor haben. Dazu gibt es einen 44-kWh-Akku, der erstmals im Stellantis-Konzern eine Lithium-Eisenphosphat-Chemie (LFP) besitzt. Die günstige Chemie gehört zu den Gründen für den niedrigen Preis.

Außerdem hat die Basisversion des Citroen e-C3 für 23.300 Euro keinen Touchscreen, sondern nur ein kleines Instrumentendisplay sowie eine Halterung fürs Smartphone. Der Citroen soll im zweiten Quartal des nächsten Jahres zu den Händlern kommen, also frühestens ab April.

Die günstigen E-Autos des Stellantis-Konzerns werden zunächst gegen den Dacia Spring (ab knapp 23.000 Euro) und gegen den Renault Twingo Electric (ab 28.000 Euro) antreten. Das neue Fiat-Modell wird sich wohl unterhalb des Fiat 500 Elektro einordnen, den es ab 30.990 Euro gibt.

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Unser Titelbild zeigt ein Rendering des Fiat Pandina.

Quelle: balkangreenenergynews.com via Electrive.net

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