Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Fiat 500 kriegt Benziner zurück und eine nette Überraschung
Fiat hat die Produktion des 500 mit Verbrenner gestartet, obwohl der Kleinwagen ursprünglich nur als Elektroauto gedacht war
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Es ist noch nicht so lange her, da waren sich die meisten Hersteller ziemlich einig, dass das Elektroauto den Verbrenner zügig vergessen machen wird. Jetzt ist klar: So einfach ist das alles nicht. Porsche etwa hat vor kurzem zugegeben, dass künftige Modelle, die ursprünglich als E-Fahrzeuge konzipiert waren, am Ende doch mit Verbrennungsmotoren ausgestattet werden könnten. Im Mainstream-Segment ist Fiat bereits dabei, die Rolle rückwärts zu vollziehen.

© Motor1.com Deutschland
Produktion des Fiat 500 Zoom
Die jüngste Generation des 500 wurde bisher ausschließlich als Elektrofahrzeug angeboten, aber es wird nicht mehr lange dauern, bis Sie den kleinen Racker auch mit Verbrennungsmotor bekommen können. Die Italiener haben mit der Vorserienproduktion des 500 mit Hybridantrieb begonnen. Die Serienproduktion im Turiner Mirafiori-Werk soll dann im November anlaufen. Einmal vollständig hochgefahren, soll die Jahresproduktion bis zu 100.000 Einheiten erreichen.
Warum Fiat jetzt einen Verbrennungsmotor in ein Auto einbaut, das eigentlich keinen haben sollte? Ganz einfach: Der 500e hat die Verkaufserwartungen nicht erfüllt. Die Produktion wurde aufgrund der schwachen Nachfrage mehrfach unterbrochen, was das Unternehmen vor etwa einem Jahr dazu veranlasste, eine neue Hybridvariante anzukündigen. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang: der deutlich kleinere Vorgänger mit Benziner wurde in Europa noch bis 2024 verkauft und in einigen Märkten außerhalb der EU ist er immer noch erhältlich.
Wie sein Vorgänger verfügt auch der kommende 500 Hybrid über ein manuelles Schaltgetriebe. Fiat hat noch keine technischen Details über sein "neues" Einstiegsmodell verraten, aber diese offiziellen Bilder zeigen eindeutig, dass hier selbst Hand angelegt werden darf/muss. Wir erwarten die Kombination aus Sechsgang-Schaltgetriebe mit einem kleinen Dreizylindermotor. Unseren Kollegen von Motor1 Italien zufolge handelt es sich um einen 1,0-Liter-Mild-Hybrid mit einer Leistung von 70 PS.

© Motor1.com Hersteller
Cockpit des Fiat 500 mit Handschaltung Zoom
Optisch ist der Dreizylinder-500 fast identisch mit seinem rein elektrischen Counterpart. Bis hin zur Position, Form und Größe der Tank-/Ladeklappe am hinteren rechten Kotflügel. Berichten aus Italien zufolge hat Fiat das Auto 500 Torino getauft, um den Hybrid vom elektrischen 500e zu unterscheiden.
Die einzigen Bilder, die wir bisher vom Interieur erhalten haben, zeigen drei Pedale, einen schwarzen, kugelförmigen Schaltknauf und einen Infotainmentscreen. Der Rest des Armaturenbretts ist noch abgedeckt.
Normalerweise würde ein neuer 500 mit Verbrennungsmotor auch auf eine schärfere Abarth-Version hoffen lassen, das ist dieses Mal aber nicht der Fall. Die Performance-Abteilung von Fiat hält an ihrer reinen EV-Strategie fest und argumentiert, dass der Mild-Hybrid-Motor zu klein ist, um die von einem Abarth erwartete Leistung zu liefern.
Da der 500 ursprünglich als Elektroauto konzipiert wurde, ist es aus Platzgründen wahrscheinlich nicht möglich, einen größeren Motor einzubauen. Hierzulande hat der Skorpion seine Modellpalette bereits komplett auf null Emissionen umgestellt. Aktuell besteht sie aus dem 500e und dem 600e.
Noch mehr Fiat-News
Fiat Panda vs. Fiat Grande Panda im ersten Vergleich
Dieser neue Fiat steht schon VOR der Premiere beim Händler


Neueste Kommentare
Erstellen Sie jetzt den ersten Kommentar