Der BMW 5er dominiert aktuell Europa
Der kürzlich aktualisierte BMW 5er dominiert die Verkaufscharts und schlägt die Premium-Konkurrenz um Längen - Wir haben die Zahlen für Sie
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Mercedes-Benz und BMW stellten ihre aktuelle E-Klasse respektive ihre 5er-Reihe nahezu zeitgleich innerhalb eines Monats im Jahr 2023 vor. Doch im ewigen Kopf-an-Kopf-Rennen hat einer der beiden gerade eindeutig die Nase vorn und der Trend ist nicht unbedingt der Freund der Herrschaften in Stuttgart. Die 5er-Reihe verkauft sich deutlich besser als die E-Klasse. Und als alle anderen Konkurrenten in der Businessklasse.
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BMW 520d xDrive Touring (2024) Zoom
Automotive News Europe hat jüngst Zahlen von Dataforce veröffentlicht, die zeigen, dass BMW in den ersten vier Monaten dieses Jahres etwa 5.000 5er mehr verkauft hat als Mercedes E-Klassen. Das ist ein ganz schönes Brett. Immerhin: beide Modelle verbuchen deutliche Verkaufssteigerungen im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024. Demnach stiegen die Verkäufe der 5er-Reihe um 56 Prozent, die der E-Klasse um 19 Prozent.
Modell - Verkäufe Januar bis April 2025
Audi A6/S6 - 13.774
Audi A7/S7 - 1.216
BMW 5er-Reihe - 20.402
Lexus ES - 1.397
Maserati Ghibli - 51
Mercedes-Benz E-Klasse - 15.811
Volvo S90/V90 - 2.722
Die E-Klasse verkaufte sich nur knapp besser als der Audi A6/S6, der einen Anstieg von 10 Prozent verzeichnete. Dazu muss erwähnt werden: Der neue A6 ist erst seit März 2025 bestellbar. Wir reden hier also noch vom Vorgänger, einem Auslaufmodell. Sowohl der E, als auch der Audi übertrafen deutlich den Volvo S90/V90, den Lexus ES und den Audi A7/S7.
Sehr interessant und ein weiterer Hinweis darauf, dass die BMW-Strategie der freien Antriebswahl auf gleicher Plattform ziemlich gut aufgeht: Auch der elektrische i5 verkaufte sich besser als seine elektrischen Konkurrenten. Mit 8.843 Einheiten liegt er vor dem Audi A6 e-tron, der auf 7.460 Einheiten kommt. Mercedes verkaufte indes nur 3.740 EQE-Limousinen.
Völlige Fehlanzeige auf der Liste: der Jaguar XF, dessen Produktion die Briten Mitte 2024 eingestellt haben. Sie werden es mitbekommen haben: Die Marke unterzieht sich einer radikalen (viele würden sagen: fragwürdigen) Neugestaltung, die in obere Marktsegmente führen soll, wo man eher mit Bentley, Maybach und Porsche konkurrieren möchte.
Der Ghibli, ganz unten auf der Liste, ist ein weiteres Modell, dass es nicht mehr gibt. Maserati beendete die Produktion des Autos 2024. Das Segment schrumpft also. Schlecht für die Vielfalt und Individualität, gut für den 5er und die E-Klasse, die dadurch für ihre Hersteller weiter an Bedeutung gewinnen.
Quelle: Automotive News Europe
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