• 22.10.2023 11:50

  • von Roland Hildebrandt

Citroen e-C3: Ausblick auf seine Ableger im Stellantis-Konzern

Mit dem Günstig-Elektroauto e-C3 hat Citroen für einen Paukenschlag gesorgt: Auf der gleichen Plattform kommen weitere Modelle, etwa von Opel und Fiat

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Das hat für Aufsehen gesorgt: Der neue Citroen e-C3 startet 2024 als günstiger Elektro-Kleinwagen zu Preisen ab 23.300 Euro vor Prämien. Und das mit immerhin 320 km Reichweite, eine Variante mit nur 200 km für lediglich 19.900 Euro soll folgen. Der niedrige Preis wird von der "Smart Car Platform" ermöglicht. Auf dieser Basis soll es auch noch ein siebensitziges SUV geben - und Modelle von anderen Stellantis-Marken.

Titel-Bild zur News: Fiat Centoventi (2019)

Fiat Centoventi (2019) Zoom

Von rund sieben Derivaten ist die Rede, das erste davon wird Citroën selbst verwirklichen. Dabei handelt es sich um eine längere Version des e-C3 mit sieben Sitzen, die wohl den C3 Aircross beerbt. Apropos e-C3: Er wird auch als Verbrenner kommen, um dann als C3 das bisherige Modell dieses Namens abzulösen. Die Doppelgleisigkeit bei den Antrieben wird möglich, da die "Smart Car Platform" eine Art vereinfachte CMP-Plattform ist. Letztere kennt man etwa vom Opel Corsa oder vom Peugeot 208.

Apropos Opel: Hier hatte Firmenchef Florian Hüttl bereits ein neues Elektrofahrzeug für rund 25.000 Euro angekündigt. Dabei dürfte es sich um den Nachfolger des gut 4,23 Meter langen Crossland handeln. Erlkönige (siehe oben) wurden bereits gesichtet, ihre eckige Form passt zu den Teasern des verlängerten e-C3.

Der normale e-C3 respektive dessen Technik könnte es langfristig als Nachfolger des aktuellen Corsa ins Opel-Programm schaffen. Dieser wurde zwar jüngst gründlich überarbeitet, kam aber schon 2019 auf den Markt. Gemessen an üblichen Modellzyklen wäre eine Ablösung 2025/26 fällig. Dazu passt, dass e-C3 und Corsa in etwa gleich lang sind.

Als gesichert gilt in jenem 4-Meter-Kleinwagenbereich, dass der neue Fiat Panda auf dem Citroën e-C3 basiert. Fiat-Chef Olivier Francois hatte bereits durchblicken lassen, dass man ein günstiges Einstiegs-Elektroauto plant, ohne den Namen Panda bislang zu bestätigen. Für den 11. Juli 2024 hat man eine Premiere angekündigt.

Die Verwendung des Namens Panda gilt aber als sehr wahrscheinlich, auch weil das neue Auto einen ähnlichen Günstig-Ansatz verfolgt wie das Vorbild von 1980. Im Gegensatz zum eher teuer positionierten Fiat 500 Elektro. Als Designvorlage gilt die 2019 gezeigte Studie Centoventi. Sie wäre wohl bereits auf dem Markt, wären Fiat und PSA nicht 2021 zu Stellantis fusioniert.

Analog zum Citroën e-C3 bekommt auch der neue Fiat Panda Züge eines SUVs, ebenso der ebenfalls für 2024 angekündigte Lancia Ypsilon. Mit ihm will die Marke ihre Renaissance feiern. Vermutlich wird der neue Ypsilon innen aber deutlich edler sein und damit nicht ganz so günstig wie der e-C3.


Fotostrecke: Citroen e-C3: Ausblick auf seine Ableger im Stellantis-Konzern

Das plant die Konkurrenz:

VW ID. 2all: Neue Studie des Elektroautos für 25.000 Euro
Renault 5: Prototypenfertigung des Elektro-Kleinwagens gestartet

Damit hätten wir vier Derivate des e-C3 bereits zusammen. Was wäre noch denkbar? Spekulieren lässt sich über einen DS 3-Nachfolger, das für 2024 angekündigte kleine Alfa-SUV oder Modelle für andere globale Märkte. Man darf gespannt sein.

Neueste Kommentare

Folgen Sie uns!

Eigene Webseite?

Kostenlose News-Schlagzeilen und Fotos für Ihre Webseite! Jetzt blitzschnell an Ihr Layout anpassen und installieren!

Folge uns auf Instagram

Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt

Auto & Bike-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen täglichen und/oder wöchentlichen Auto & Bike-Newsletter von Motorsport-Total.com!