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Bugatti Tourbillon: Instrumente von Schweizer Uhrmachern
Das aufwändige Kombiinstrument des Bugatti Tourbillon ist aus Titan gefertigt, besteht aus mehr als 600 Teilen und wiegt nur knapp 700 Gramm
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Bugatti hat den Tourbillon mit einem "Sinn für mechanische Zeitlosigkeit" entworfen, und das zeigt sich vor allem im Innenraum. Auf den ersten Blick sieht dieser dem des Chiron ziemlich ähnlich, aber es gibt ein neues Herzstück - das komplizierte Kombiinstrument, das mit dem Know-how von Schweizer Uhrmachern entworfen und gebaut wurde.
© Motor1.com Hersteller
Innenraum des Bugatti Tourbillon Zoom
Das unglaublich aussehende Stück aus Titan wiegt nur rund 700 Gramm und enthält mehr als 600 Teile und Edelsteine wie Rubine und Saphire. Die Struktur wurde mit Toleranzen von 5 bis 50 Mikrometern gebaut, und die Rückseite ist ebenso filigran, mit einer Klammer, die den zentralen Bildschirm stützt. Zugegeben: Ein wenig fühlen wir uns im Tourbillon an die unglaublichen Innenräume von Pagani erinnert.
Auf dem zentralen Zifferblatt befinden sich der Tachometer und die Drehzahlanzeige, während unten eine kleine Digitalanzeige die Geschwindigkeit und die Gangwahl anzeigt. Die beiden Zifferblätter bewegen sich wie die Zeiger einer Uhr. Auf der linken Seite befinden sich Temperatur-, Kraftstoff- und Batterieanzeige. Das rechte Zifferblatt enthält die Leistungsanzeige für den 1.800 PS starken 8,3-Liter-V16-Hybridmotor.
Damit der Fahrer die Anzeigen immer im Blick hat, hat Bugatti das Lenkrad mit einer festen Nabe ausgestattet. Die Speichen am oberen und unteren Ende des Lenkrads reichen bis hinter das Kombiinstrument, sodass die Sicht auf das Instrument völlig frei ist.
Bugatti wollte einen Innenraum schaffen, der auch in 100 Jahren noch gut aussieht. Ist ihm das gelungen? Das Kombiinstrument ist ein Kunstwerk, und der versteckte zentrale Bildschirm, der aus dem oberen Teil des Armaturenbretts herausragt, sollte dazu beitragen, dass der Innenraum nicht veraltet wirkt und gleichzeitig das analoge Gefühl vermittelt, das laut Bugatti-CEO Mate Rimac von den Käufern von Supersportwagen immer mehr bevorzugt wird.
Die Auslieferung des Tourbillon beginnt nicht vor 2026, und der Hersteller wird nur 250 Exemplare bauen. Preislich befindet sich der neue Bugatti Tourbillon in einer ähnlichen Liga wie Pagani: 3,8 Millionen Euro.
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