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  • 21.12.2022 07:56

  • von Stefan Wagner

Bugatti Hypercar kriegt "völlig verrückten" Rimac-Verbrenner

Mate Rimac gewährt interessante Einblicke in die Idee und die Entwicklung hinter dem Bugatti-Chiron-Nachfolger, der definitiv nicht rein elektrisch kommt

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Mit dem Mistral und dem Bolide sagt Bugatti offiziell "Adieu" zum legendären 8,0-Liter-W16-Motor. Wenn die Herrschaften aus Molsheim in 2024 die finalen Einheiten des Roadsters und des Rennstrecken-Monsters ausliefern, wird das unwirkliche Aggregat mit den vier Turbos mehr als 20 Jahre alt sein.

Titel-Bild zur News: Bugatti Mistral (2024)

Bugatti Mistral (2024) Zoom

Und danach? Nun, die Angst, dass man schlicht ein EB-Logo auf einen Rimac Nevera klatschen wird, ist unbegründet. Stattdessen entwickelt das neu gegründete Unternehmen Bugatti Rimac ein von Grund auf neues Hypercar.

Auto Express hatte kürzlich die Gelegenheit, mit Mate Rimac darüber zu sprechen, was nach dem Chiron passieren wird. Überraschenderweise hat Rimac, der ja nun nahezu ausschließlich für seine beeindruckende Elektro-Technologie bekannt ist, bereits zwei Jahre vor der Fusion mit Bugatti mit der Entwicklung eines Verbrennungsmotors begonnen.

Keine Teilübername von anderen Modellen - "Alles von Grund auf neu""

Angepriesen als "Hypercar neu arrangiert als Hybrid" soll das nächste Meisterwerk einen "völlig verrückten" Verbrenner erhalten. Es werde uns alle "umhauen", wenn im nächsten Jahr die Hüllen fallen, sagte der Firmenchef.

Der 34-jährige kroatische Innovator und Geschäftsmann betonte im Gespräch, dass Bugattis nächstes Modell keinerlei Verbindung mit existierenden Modellen haben werde: "Es ist komplett neu, es gibt nicht ein Teil, dass von irgendeinem anderen Auto übernommen wird; nicht vom Chiron, nicht vom Neverra. Alles ist von Grund auf neu."

Es mag schockierend klingen, aber ursprünglich plante Bugatti, das W16-Hypercar durch einen rein elektrischen Crossover im Stile des Ferrari Purosangue zu ersetzen.

VW hat darüber nachgedacht, Bugatti sterben zu lassen

Die Unterschiede zwischen dem nächsten Bugatti und dem Nevera werden weit über den Antriebsstrang hinausgehen, erklärt Mate Rimac:

"Das Bugatti-Ding ist mehr vor der Oper aufkreuzen und dann mit 400 km/h auf der Autobahn fahren. Das Auto wird schöner, analoge Instrumente, eher der Uhrmacher-Stil. Was Rimac betrifft wollen wir, dass es absolut wahnsinnig ist, irre, voll elektrisch - driften mit 60 km/h mit einer gigantischen Rauchwolke hinter dir, autonome Drift-Modes, futuristisches Zeug."

Vor dem Zusammenschluss mit Rimac war Bugatti so ein bisschen in der Zwickmühle. Der Mutterkonzern Volkswagen dachte sogar darüber nach, die ikonische französische Marke abzuwickeln oder einen ganz neuen Besitzer zu finden: "VW hatte diverse Optionen, inklusive die Marke sterben zu lassen oder sie an jemand anderes zu verkaufen."


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Nachdem die Entscheidung getroffen wurde, die beiden Unternehmen zu vereinen, stoppte er sofort den ursprünglichen Plan, ein SUV zu launchen und entschied sich dafür, an einem Hybrid-Hypercar zu arbeiten, erklärt Rimac. Es soll nächstes Jahr vorgestellt werden. Allerdings dürfte es kaum vor 2025 in Serie gehen, wenn man bedenkt, dass die Auslieferungen für Mistral und Bolide für 2024 vorgesehen sind.

Quelle: Auto Express

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