AV Design Forte: Traum auf Rädern
Eine gekonnt Mischung aus klassischen und modernen Stilelementen vereint das Bio-Sportwagen-Konzept eines britischen Design-Studenten...
(Motorsport-Total.com/autogericke.de) - Andrew Varnish, junger Coventry-Transport-Design-Student, präsentiert ein Sportwagen-Konzept, das von klassischen amerikanischen Automobilen der ausgehenden 30er-Jahre ebenso inspiriert ist wie von einer futuristischen Formgebeung, die den technischen Gegebenheiten Rechnung trägt.
© AV Design
Der AV Design Forte wird wohl nicht gebaut werden
Gewaltige Kotflügelverbreiterungen, geeignet für 20-Zoll-Räder mit entsprechenden Breitreifen, gedrungene Dimensionen, besonders in Länge und Höhe, und ein Mittelsteeg der sich über den Fahrzeugrücken bis ins Heck fortsetzt, fallen ebenso auf wie das Fehlen von Spoilern und einem Heckflügel.#w1#
Die aerodynamische Gestaltung des Fahrzeug-Unterbodens soll den nötigen Anpressdruck bescheren. Das schlitzförmige LED-Lichtband der Frontbeleuchtung wird stilistisch im Heck fortgesetzt. Hier konturiert das Lichtband die ausladenden Backen und läuft bis zum Mittelsteeg, der in einer - ebenfalls schlitzförmigen - Doppelauspuff-Anlage aus Titanium endet.
Zur Ableitung der Motorraum-Thermik im Umfeld des mit Bio-Treibstoff gefütterten V8-Triebwerkes dienen flache Luftauslässe, die die horizontale Ebene des LED-Lichtbandes hinter dem Radausschnitt des vorderen Kotfügels aufgreifen. Ventilatoren sorgen für die entsprechenden Luftbewegungen.
Die Cockpitverglasung wird vertikal auf ein Minimum beschränkt, stattdessen unterstützen Videokameras die Rundumsicht des Fahrers. Fotozellen im Dach dirigieren die Eintönung der Glasflächen, damit bei hochsommerlichen Temperaturen das Cockpit kühl bleibt, ohne gleich eine Klimaanlage betätigen zu müssen. Weiteres praktisches Utensil wie bei einem GT-Rennfahrzeug sind die eingebauten hydraulischen Jacks für einen schnellen Radwechsel.
Der Mittelmotor-Sportwagen mit Carbon-Chassis soll wahlweise mit einer 5-Gang-Automatik oder einem handgeschalteten 6-Gang-Getriebe bestückt werden. Leider ist diese Studie nur im Stadium von Zeichenbrett und Computer-Drawing. Schade, denn sie würde selbst gestandenen Designer zur Ehre gereichen!
