• 26.10.2023 10:09

  • von Roland Hildebrandt

Ares Wami Lalique Spyder: Das war einmal ein BMW Z4 (E85)

Ares Modena ist bekannt für Sportwagen in vertrautem Retro-Design - Nun hat man einen Spyder in nostalgischer Maserati-Optik entworfen

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Kennen Sie die Firma Ares Design aus Modena? Dort hat man sich darauf spezialisiert, italienische Sportwagen-Ikonen wieder aufleben zu lassen. Prominentestes Beispiel ist der Pantera nach Vorbild des De Tomaso Pantera. Bereits 2020 hatte man zudem den Ares Wami Lalique Spyder angekündigt. Nun scheint es konkreter zu werden.

Titel-Bild zur News: Ares Wami Lalique Spyder (2023)

Ares Wami Lalique Spyder (2023) Zoom

Vom vorderen Kotflügel über die Drahtspeichenräder bis hin zum Auspuff ist jedes Designelement des Ares Wami Lalique Spyder von den legendären Cabriolets der 1950er und 60er Jahre inspiriert. Der unverwechselbare Kühlergrill ist eine Anspielung auf den Maserati A6GCS Frua, während das Profil, die Dachlinie und die seitlichen Lüftungsschlitze die schöne Schlichtheit von Fahrzeugen wie des Ferrari 250 GT California widerspiegeln sollen.

Interessant ist, was unter der Retro-Haut steckt. Nämlich ein BMW Z4 der Baureihe E85, ergo der ersten Z4-Generation. 4,45 Meter ist der Umbau lang und 1,84 Meter breit. Die Höhe beträgt 1,25 Meter. Etwas unproportioniert wirkt der Spyder aber durch den Radstand von 2,50 Meter. Grund dafür, na klar, ist die BMW-Basis. Auch das Aluminium-Fahrwerk stammt vom Z4, ebenso der 3,0-Liter-Sechszylinder mit 231 PS Leistung und 300 Nm Drehmoment samt Sechsgang-Automatik.


Fotostrecke: Ares Wami Lalique Spyder (2023)

Vorne und hinten gibt es Reifen im Format 225/40/18 auf Drahtfelgen. Die völlig neue Karosserie besteht aus Kohlefaser, sie wurde entworfen und entwickelt im Centro Stile von Ares Modena. Neben der handgefertigten Karosserie aus Kohlefaser, die dem Auto sein einzigartiges Retro-Aussehen verleiht, ist es das erste Auto, das vollständig mit Lalique-Innenausstattung und -Kristallen gestaltet und dekoriert wurde.

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René Lalique, Glaskünstler und Juwelier, der Lalique 1888 gründete, schuf gläserne Figuren, die stolz auf den Kühlerhauben der Autos saßen. Heute wird dieses Erbe mit den Lalique-Kristallen fortgesetzt, die das Innere und Äußere des Wami Spyder schmücken. Sie werden in der seit 1922 bestehenden Lalique-Fabrik in Wingen-sur-Moder im Elsass handgefertigt.

Zwölf Exemplare des Wami Lalique Spyder sollen entstehen. Vier Farben stehen zur Auswahl, darunter Amalfi Red und Mediterranean Light Blue. Zum Preis des gebrauchten Z4 im Retro-Look schweigt sich Ares aus.