• 12.04.2024 09:49

  • von Massimo Grassi

Alfa Romeo Milano (2024): Alle Details zu dem kleinen SUV

Alfa Romeo Milano: Alle Informationen über das neue Kleinwagen-SUV, das in einer Elektro- oder Hybridversion und mit Allradantrieb erhältlich sein wird

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Der Alfa Romeo Milano gibt sein Debüt. Also Vorhang auf für den ersten (auch) vollelektrischen Alfa sowie das kleinste Modell im Programm des Unternehmens. Es handelt B-Segment-SUV und den geistigen Erbe von Giulietta und Mito. Er basiert dabei auf der gleichen Plattform wie der Fiat 600, der Jeep Avenger, der Opel Mokka oder der Peugeot 2008 und hat aber trotzdem einen ganz eigenen Stil. Außerdem versprich man "typisches Alfa-Fahrvergnügen".

Titel-Bild zur News: Alfa Romeo Milano (2024)

Alfa Romeo Milano Zoom

Exterieur

Mit einer Länge von 4,17 Metern, einer Breite von 1,78 Metern und einer Höhe von 1,50 Metern greift der Alfa Romeo Milano einige typische Elemente der Marke wieder auf. Angefangen beim klassischen Front-Dreizack, in dem sich das Visconti Biscione befindet, das die enge Verbindung zur lombardischen Hauptstadt unterstreicht. Das Logo befindet sich auf der Motorhaube, direkt über dem Kühlergrill und ist nicht in Farbe, sondern in Grau und Schwarz gehalten.

Eine Besonderheit sind auch die "C"-Leuchten, die die Front fast umschließen und eine segmentierte Lichtsignatur haben, die sich von der der Giulia, des Stelvio und des Tonale unterscheidet. Von der größeren Verwandtschaft übernimmt der Milano stattdessen die LED-Matrix-Scheinwerfer.

Die aufwendige Front kontrastiert etwas mit den sauberen Flanken, wobei die Linie der Fenster von der Mitte der hinteren Tür ansteigt. Das Dach (wahrscheinlich optional in der Kontrastfarbe erhältlich) verläuft parallel zum Boden.

Das Heck ist zurückversetzt, mit einem Leuchtstreifen, der die gesamte Heckklappe durchzieht. Dazu gibt es einen Hauch von Spoiler. Ein besonders schräges Heckfenster, das die Linien des Milano schlank macht, gibt es ebenfalls.

Abmessungen Alfa Romeo Milano
Länge: 4,17 Meter
Breite: 1,78 Meter
Höhe: 1,50 Meter
Radstand: k.A.
Kofferraumvolumen: 400 Liter

Interieur

Während sich verwandten die Nicht-Premium-Modelle in Bezug auf die Ausstattung sehr ähnlich sind, orientiert sich der Alfa Romeo Milano im Innenraum eher am Rest der Biscione-Baureihe.

Die digitale Instrumentierung arbeitet mit einem 10,25-Zoll-Monitor. Genau wie bei der Giulia, dem Stelvio und dem Tonale. Der Infotainment-Monitor, ebenfalls 10,25 Zoll groß und auf den Fahrer ausgerichtet, ist stattdessen in eine niedrigere Position zwischen den Lüftungsdüsen und den physischen Tasten für die Klimasteuerung gerückt.

Die Software ist neu und verfügt über eine Schnittstelle, die auf Widgets basiert. Die Sabelt-Sportsitze gehören zur leistungsstärksten Version des Alfa Romeo Milano, die sich durch das Vorhandensein von Alcantara in Hülle und Fülle und anderen Elementen auszeichnet, die den sportlichen Charakter unterstreichen.

Cockpit des Alfa Romeo Milano

Cockpit des Alfa Romeo Milano Zoom

Der Mitteltunnel beherbergt einige Tasten, die alle physisch sind. Darunter eine für den Ein- und Ausschalter, den Getriebewahlschalter und die Fahrmodi. Unter den Klimareglern befindet sich die Schale zum Aufladen von Smartphones, die auch drahtlos mit dem Infotainmentsystem verbunden werden können, um die Vorteile von Android Auto und Apple CarPlay zu nutzen.

Das SUV nutzt die CMP-Stellantis-Plattform sehr gut aus, vor allem was das Kofferraumvolumen von 400 Litern betrifft. Außerdem gibt es - ein Novum für ein kleines Elektroauto der Gruppe - einen Frunk, in dem kleine Gegenstände oder das Ladekabel untergebracht werden können.

Kombiinstrument: 10,25"
Infotainment-Display: 10,25"

Antriebe

Elektrisch oder hybrid. So haben wir es erwartet und so ist es auch. Aber mit einigen Unterschieden im Vergleich zu den anderen Modellen, mit denen er sich die Plattform teilt. Tatsächlich liefert der Alfa Romeo Milano sofort die vom Abarth 600 angekündigte und auch für den Lancia Ypsilon HF vorgesehene Leistung von 240 PS, die von den Vorderrädern abgegeben wird. Der von einer 54-kWh-Batterie gespeiste Synchron-Elektromotor ist für den Alfa Romeo Milano Veloce bestimmt.

Der normale Elektro-Milano hat hingegen 156 PS, mit dem gleichen Batteriesatz wie der Veloce und einer angegebenen Reichweite von 410 km. Zum Aufladen kann man sich an Gleichstromsäulen mit einer Leistung von bis zu 100 kW anschließen und so in weniger als 30 Minuten von 10 % auf 80 % der Kapazität gelangen.

Zum Hybridantrieb: Der Alfa Romeo Milano ist mit dem 136 PS starken 1.2 Mild-Hybrid mit einer 900-Wh-Brutto-Batterie ausgestattet, der in Kombination mit Front- oder Allradantrieb das Biscione-SUV auch im 100-prozentigen Elektromodus einige Kilometer weit bewegen kann. Der Allradantrieb umfasst einen zweiten 21-kW-Elektromotor an der Hinterachse. Es gibt verschiedene Betriebsmodi: Q4, bei dem der Allradantrieb immer eingeschaltet ist, bis maximal 30 km/h, während bis 90 km/h das System entscheidet, ob und wann es die Hinterachse antreibt.

Heckansicht des Alfa Romeo Milano

Heckansicht des Alfa Romeo Milano Zoom

Hybrid: 1.2 / 136 PS / Frontantrieb
Elektro: 1.2 / 136 PS / Allradantrieb, 156 PS / 54 kWh, 240 PS / 54 kWh

Preise

Hier haben wir noch keine genauen Infos. Zur Serienausstattung der gehobeneren Versionen gehören aber wohl 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, eine sportliche Mattlackierung, eine Innenausstattung aus Vinyl und Stoff, ein Lederlenkrad, ein elektrisch verstellbarer und massierender Fahrersitz, eine 8-Farben-Innenbeleuchtung, Fahrassistenten der Stufe 2, eine 180-Grad-Rückfahrkamera, eine elektrisch betätigte Heckklappe und ein Keyless-System. Für den Elektroantrieb gibt es außerdem das dreiphasige 11-kW-Bordladegerät.

Konkurrenten

Zu den Konkurrenten des Alfa Romeo gehören kleine SUVs von Premiummarken. Wie beispielsweise der Audi Q2, der kürzlich überarbeitet wurde, aber der keine Elektrovariante hat. Oder der Volvo EX30, der nur in einer batteriebetriebenen Version erhältlich ist.

Bei den Volumenherstellern gehören neben dem Fiat 600, dem Opel Mokka, dem DS 3 und dem Jeep Avenger (alles Modelle des gleichen Konzerns) auch der Ford Puma, der ebenfalls noch in diesem Jahr elektrisch angetrieben werden soll, und der Mini Aceman, der noch in diesem Jahr auf den Markt kommt, zur Konkurrenz.

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