Road America: Highcroft will den Hattrick

(Motorsport-Total.com) - Die American Le Mans Series (ALMS) geht in die entscheidende Phase. Drei Rennen sind noch zu fahren und das Highcroft-Duo David Brabham und Simon Pagenaud führen die Meisterschaft nach drei Siegen an. 23 Punkte beträgt der Vorsprung auf CytoSport mit Klaus Graf am Steuer. Am kommenden Wochenende geht der Titelkampf in Road America weiter, einer der schönsten und anspruchsvollsten Strecken in den USA.

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Die Highcroft-Mannschaft peilt in Road Amerca den Hattrick an

Für Highcroft war der Asphalt in Elkhart Lake in der Vergangenheit ein guter Boden. In den vergangenen beiden Jahren konnte jeweils der Sieg geholt werden. Rund 75 Prozent einer Runde werden mit Vollgas gefahren. In der schnellen Kanada-Kurve werden Fliehkräfte von bis zu 3,3 G erreicht. Die Konkurrenz für Highcroft ist groß, denn Dayson Racing befindet sich nach dem Sieg in Mid-Ohio auf einem Hoch. Die Turbopower von Intersport ist auf dem schnellen Kurs auch nicht zu unterschätzen. CytoSport hat sich mit einem Le-Mans-Sieger verstärkt. Trotzdem ist das Highcroft-Duo guter Dinge.#w1#

"Ich schätze Road America sehr, die meisten Fahrer lieben es dort zu fahren", so Brabham. "Wir haben zwei Siege in Folge in Elkhart Lake gefeiert, wir wollen also den Hattrick schaffen. Unsere Jungs haben einen fantastischen Job in diesem Jahr geleistet. Wir wollen weiter gewinnen. Was die Meisterschaft betrifft, sollten wir nicht an die Punkte denken, sondern einfach auf Sieg fahren. Das stellt sicher, dass wir konkurrenzfähig bleiben und den Fokus auf unsere Arbeit richten."

"Simon fährt sehr gut und die Chemie im Team passt. Wir treiben uns gegenseitig an. Wir sind froh darüber, dass die CytoSport-Mannschaft nach ihrem Pech in Mid-Ohio wieder dabei ist. Aber wir müssen eine Meisterschaft gewinnen. Darauf liegt unser Fokus. Wir müssen den guten Lauf fortsetzen und mit einem großen Vorsprung zum Petit Le Mans fahren."

Teamkollege Pagenaud freut sich ebenfalls auf Road America, da er einige wichtige Erinnerungen mit der Strecke verbindet. "Im Jahr 2006 habe ich hier die Formel Atlantic gewonnen. Von diesem Punkt an bin ich ein professioneller Rennfahrer geworden", erinnert sich der Franzose zurück. "Ich liebe diese Piste, denn es ist eine der aufregendsten Strecken der Welt. Sie ist sehr schnell und man muss sehr präzise fahren. Es geht darum, eine Runde zusammenzuhängen."

"Es ist ein sehr langer Kurs. Die Kurvenein- und ausgänge sind sehr wichtig, denn oft folgt darauf eine lange Gerade. Wenn man das hinbekommt, kann man viel Zeit gewinnen. Andernfalls verliert man massiv. Das ist die große Herausforderung. Ich denke wir sollten ein gutes Auto haben. Normalerweise hat unser Acura dort immer gut funktioniert."