Petit Le Mans: Nur noch ein Audi in der Entscheidung

André Lotterer hat den ersten Audi aus der Entscheidung befördert - Polesetter Anthony Davidson führt nach dreieinhalb Stunden beim Petit Le Mans

(Motorsport-Total.com) - Nach dreieinhalb von maximal zehn Stunden hat sich das Duell zwischen Audi und Peugeot beim Petit Le Mans in Braselton (Road Atlanta) auf drei Autos zugespitzt. Denn der Audi R15 TDI von Fässler/Lotterer/Treluyer verabschiedete sich nach gut zweieinhalb Stunden an vierter Stelle liegend aus der Entscheidung.

Titel-Bild zur News: Anthony Davidson

Polesetter Anthony Davidson liefert bisher eine hervorragende Leistung ab

André Lotterer verschätzte sich beim Überrunden einiger GT-Autos und ratterte hart über den Randstein, wobei die Frontpartie seines Boliden stark beschädigt wurde. Beim anschließenden Reparaturstopp legte sogar Audi-Technikchef Ralf Jüttner selbst Hand an, dennoch fiel das Trio in der Gesamtwertung weit zurück. Mit 16 Runden Rückstand liegt der zweite Audi im Moment nur noch an 16. Position.#w1#

Zu einer haarigen Situation kam es auch unmittelbar nach der dritten Safety-Car-Phase im Rennen, als Stéphane Sarrazin (Peugeot) im Kampf um Platz zwei gegen Rinaldo Capello (Audi) viel zu optimistisch bremste. Die Kollision ging aber glimpflich aus, auch wenn der bis dahin klar schnellere Sarrazin in der Folge ein wenig Boden auf den Audi verlor. Beide Fahrzeuge sind aber noch in der Führungsrunde.

An der Spitze liegt Polesetter Anthony Davidson, der nach 150 Runden drei Sekunden Vorsprung auf Capello hat. Davidsons Teamkollege Alexander Wurz hatte sich zuvor einen sehenswerten Zweikampf mit Marcel Fässler geliefert. Vom Petit Le Mans ist der Österreicher begeistert: "Es ist harte Arbeit, denn es herrscht so viel Verkehr, dass du kaum mal eine Kurve freie Fahrt hast. Am liebsten würde ich auf dieser tollen Strecke alleine fahren, aber das macht das Petit Le Mans aus."

Wurz setzt seine Hoffnungen in die Nacht: "Unser Auto ist für die Nacht abgestimmt. Ich hoffe, dass wir mit unserem Setup dann einen Vorteil haben", so der Peugeot-Pilot. Auch Audi-Routinier Allan McNish rechnet sich noch Siegchancen aus: "Klasse, dass wir vorne dabei sind! Die Mechaniker haben einen Riesenjob gemacht und das Auto neu aufgebaut. Trotzdem ist die Balance anständig und während der Safety-Car-Phase konnten wir in Führung gehen."


Fotos: ALMS in Road Atlanta


In der LMP2-Klasse führt weiterhin Highcroft-Pilot David Brabham, dem der ALMS-Titel damit kaum noch zu nehmen ist. Der Porsche RS Spyder von CytoSport, der mit Klaus Graf ebenfalls noch kleine Titelchancen besitzt, liegt mit sieben Runden Rückstand auf Brabham an dritter Position. In der GT2-Klasse hat indes Ferrari die Führung abgegeben. Erster ist derzeit Oliver Gavin mit seiner Corvette. Titelfavorit Gianmaria Bruni (Risi-Ferrari) ist Klassensechster.

Der Porsche 911 GT3 RSR von Long/Bergmeister/Lieb fährt ebenfalls weiterhin auf Meisterschaftskurs, derzeit an vierter Stelle der GT-Wertung. "Wir sind zufrieden", zieht Long eine erste Zwischenbilanz. "Es gibt viel Kontakt, denn die GT-Autos fahren ziemlich hart. Wir wollen erstmal sicher die 70-Prozent-Hürde nehmen - und die letzten 25 Prozent des Rennens werden wir dann voll attackieren, wenn uns in der Meisterschaft nichts mehr passieren kann."

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