• 05.04.2009 13:57

  • von Roman Wittemeier

Großer Acura-Jubel bei Highcroft

David Brabham und Scott Sharp freuen sich über den ersten LMP1-Sieg für Acura: Auch ein Erfolg der Reifenstrategie

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich war schon vor dem zweiten Saisonlauf der American Le-Mans-Series (ALMS) in St. Petersburg klar, dass Acura wohl einem sicheren Gesamtsieg entgegenfahren würde. Peugeot und Audi waren nur in Sebring zu Gast, in Florida hatte der Honda-Ableger daher keine ernsthafte Konkurrenz zu fürchten. Dennoch wurde der Ritt durch die engen Straßen der Hafenstadt zum großen und spannenden Spekatakel. Nicht die Pole-Mannschaft von De Ferran, sondern Highcroft holte sich den Sieg.

Titel-Bild zur News: Scott Sharp, Dario Franchitti

Erster LMP1-Sieg: In St. Petersburg konnte sich der Highcroft-Acura durchsetzen

"Die Strecke war extrem schwierig heute", atmete David Brabham nach dem Sieg zunächst einmal durch. "Wir hatten zum Schluss einen ganz guten Vorsprung, doch ausruhen konnte ich mich zu keiner Zeit, denn es war einfach zu rutschig. Ein Fehler und der Wagen hätte in den Leitplanken gelegen", so der Australier. "Es ist ein großer Sieg für Acura, immerhin der erste in der LMP1. Scott hat tolle Arbeit geleistet. Ein Sieg ist immer schön."#w1#

Teamkollege Scott Sharp gab das Kompliment umgehend zurück: "David hat den üblich fantastischen Job gemacht und das Auto sicher zum Sieg gebracht." Er führte weiter aus: "Die Reifenwahl war heute der Schlüssel. Wir haben uns dafür entschieden, beim Wechsel hinten links einen härteren Reifen zu nehmen. Damit war ich zu Beginn etwas langsamer, aber später zahlte es sich aus, als bei allen anderen der Verschleiß größer war. Nur daher konnte ich nahe an unser Schwesterauto heranfahren."

Die Mannschaft von Gil de Ferran hatte das Rennen über 43 Runden angeführt, dann folgte der markeninterne Führungswechsel. Später schieden Gil de Ferran und Simon Pagenaud mit einem Elektrikdefekt aus. "Ich war sicher, dass wir heute ein Siegerfahrzeug haben", sagte der Teamchef und Pilot. "Ich hatte auf meinem Stint keinerlei Probleme, aber als Simon dann ins Auto sprang funktionierte es nicht mehr. Das ist hart, denn wir hatten nun zweimal die Pole-Position und konnten nicht siegen. Jetzt wollen wir in Long Beach zurückschlagen."

"Ich weiß auch nicht genau, was mit dem Wagen los war", schilderte Pagenaud. "Der Motor hatte ständig Aussetzer und ich konnte nie richtig fahren. Das war wirklich frustrierend. Gil hatte das Rennen gut angeführt und ich freute mich auf meinen Stint. Aber wieder kam uns etwas dazwischen. Ich weiß genau, dass wir ganz sicher in Long Beach eine Siegchance bekommen werden."

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