• 17.03.2010 10:11

  • von Roman Wittemeier

Field-Crash: Aufhängung war gebrochen

Das Intersport-Team hat die Ursache für den furchtbaren Unfall von Jon Field gefunden: Hintere Aufhängung war gebrochen - Doch kein Start am Samstag

(Motorsport-Total.com) - Die versammelte Szene der American Le-Mans-Series hat nach dem schrecklichen Unfall von Jon Field am Montag erst einmal kräftig durchgeatmet. Der 54-jährige Amerikaner war bei den Tests in Sebring auf einer schnellen Runde zwischen den Kurven neun und zehn plötzlich in die Leitlanken gekracht und hatte sich mehrfach überschlagen. Field konnte dem Wrack glücklicherweise unverletzt entsteigen. Ein Wunder, denn vom Lola-Chassis war nicht mehr viel übrig.

Titel-Bild zur News:

Jon Field hatte bei seinem Crash Glück: Vom Lola-AER blieb nicht viel übrig

Sofort nach dem Crash wurde Jon Field, dessen Sohn Clint Teambesitzer ist, ins Highlands-Hospital gebracht. Intensive Untersuchungen ergaben jedoch, dass der LMP1-Pilot ohne einen einzigen Kratzer davongekommen war. Unterdessen machte sich das Team auf die Suche nach der Unfallursache. Zunächst hatte man angenommen, der Heckflügel sei in der schnellen Passage zuvor abgeflogen, doch dies war offenbar nicht der Fall.#w1#

"Das Team hat herausgefunden, dass die hintere Radaufhängung auf der Geraden gebrochen ist", heißt es in einem Statement von Intersport. "Erst einmal sind wir alle sehr erleichtert, dass Jon unverletzt aus dem Wrack gestiegen ist", sagt Teammanager Brian Alder. Und weiter: "Dies ist das Ergebnis der hohen Sicherheitsvorkehrungen der IMSA und der soliden Konstruktion von Lola. Nur so konnte der Pilot diesen furchtbaren Crash überstehen."

An der Sicherheit der Fahrzeuge zweifelt kaum jemand, doch ein Blick auf die Fotos vom Field-Unfall zeigt, dass in dem Bereich der Strecke die Leitplanken nicht allzu hoch sind. Fast wäre der Intersport-Lola über die Barrieren geflogen - Glück gehabt. Das Team hatte zunächst geplant, am Samstag mit dem Ersatzchassis anzutreten. Doch davon nimmt man nun wieder Abstand. "Wir konzentrieren uns auf den Einsatz in der LMP Challenge", so Alder.


Fotos: ALMS-Auftakt in Sebring, Tests und Training


"Jon und Clint Flied werden in Long Beach Anfang April wieder mit dem LMP1-Fahrzeug am Start sein", so der Teammanager weiter. "Dass wir nicht in Sebring starten, ist natürlich schade. Vor allem auch deshalb, weil Jons Serie von mittlerweile 13 Starts in Sebring in Folge nun unterbrochen wird." Der 54-jährige Amerikaner Jon Field gilt als erfahrener Prototypen-Pilot, hat jedoch seine ersten Rennen erst im Alter von 35 Jahren bestritten.

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