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Dirk Müller ersetzt Enge in der ALMS
Dirk Müller kommt zu einem unerwarteten Comeback in der ALMS: Bei PWL ersetzt er den verletzten Tschechen Tomas Enge
(Motorsport-Total.com) - Im Jahr eins nach seinem WTCC-Ausstieg kann sich Dirk Müller keineswegs über Arbeitsmangel beschweren: Neben seinem Engagement in der FIA-GT-Weltmeisterschaft wurde er nun auch interimistisch vom PWL-Team für die kommenden beiden ALMS-Rennen in Long Beach und Houston unter Vertrag genommen.

© xpb.cc
Dirk Müller wird die nächsten beiden ALMS-Rennen für PWL bestreiten
Der Deutsche ersetzt damit Tomas Enge, der sich nach seinem schweren Unfall beim Saisonauftakt in St. Petersburg zwar auf dem Weg der Besserung befindet, aber noch nicht wieder fit ist, und übernimmt dessen Ferrari F430 GT als Teamkollege von Tim Bergmeister. Fremdland ist dieses Auto für Müller nicht, denn der von AF Corse eingesetzte Ferrari, mit dem er den FIA-GT2-Auftakt gewonnen hat, ist durchaus ähnlich.#w1#
"Die Situation ist natürlich nicht die schönste, aber ich freue mich wirklich darauf, Petersen/White Lightning auszuhelfen", erklärte er. "Es ist eine merkwürdige Situation, einen verletzten Fahrer zu ersetzen, aber auch das gehört zu unserem Job dazu. Ich drücke Tomas die Daumen, dass er schnell wieder auf die Beine kommt. Ich möchte ihm eine Freude bereiten und mit seinem Auto gewinnen. Ich freue mich sehr auf Long Beach."
Neu ist für Müller im Prinzip nur die Strecke, auf der er schon immer einmal fahren wollte, doch Auto und Team sind ihm bereits ein Begriff. Auch in der ALMS ist er kein Unbekannter: "Das letzte Mal, dass ich in der ALMS gefahren bin, war 2001. Ich habe 2000 die GT-Klasse gewonnen. Dass ich jetzt mit einem so guten Auto und einem so guten Team zurückkehren kann, freut mich natürlich besonders. Ich bin sehr happy und stolz."
Teamchef Dale White fügte an: "Tomas' Verletzung ist ein herber Rückschlag für unser Programm und unsere Moral, aber einen Fahrer wie Dirk als Aushilfe zu bekommen, damit hätten wir nie gerechnet. Er ist noch immer genauso schnell wie früher, als wir gegen ihn gefahren sind. Er ist auch sehr klug, sogar noch klüger, er hat Ferrari-Erfahrung und er weiß, wie man Autorennen gewinnt. Von Tomas werden wir nach Houston mehr erfahren."

