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  • 29.03.2007 16:08

  • von Britta Weddige

Perfekte Premiere für Müller

Bei seinem ersten Rennen in der FIA-GT-Meisterschaft holte Dirk Müller die Pole Position und mit Glück auch den Sieg in der GT2

(Motorsport-Total.com) - Zhuhai bedeutete für Dirk Müller den Schritt in eine neue Zukunft. Nach fünf Jahren, in denen er für BMW hauptsächlich im Tourenwagen unterwegs war, ist der ehemalige WTCC-Pilot wieder in den Sportwagen umgestiegen. Eine Verbindung zu den GTs hatte der Burbacher immer schon, schließlich war er vor seiner Tourenwagenzeit bereits als Porsche- und BMW-Werksfahrer unter anderem in der ALMS und bei den verschiedenen Langstreckenklassikern erfolgreich.

Titel-Bild zur News: Dirk Müller

Dirk Müller ist erfolgreich in seine Karriere als FIA-GT-Pilot gestartet

Nachdem sein Vertrag bei BMW nach der Saison 2006 nicht verlängert wurde, besann sich Müller also auf seine alten Stärken und heuerte bei Af Corse für die FIA-GT-Meisterschaft an. In Zhuhai gelang ihm mit dem Ferrari 430 ein Einstand nach Maß: Müller holte die Pole Position in der GT2-Klasse und wurde mit seinem Partner Toni Vilander nachträglich auch zum Rennsieger erklärt.#w1#

Schon das Training am samstagvormittag unter schwül-feuchten Bedingungen lief ganz nach seinen Wünschen: "Von Anfang an waren wir sehr zufrieden mit dem Ferrari 430 und zusammen mit den Ingenieuren haben wir uns sehr konsequent auf das Setup konzentriert", berichtete der 31-Jährige auf seiner Internetseite. "Ich hatte zu jedem Zeitpunkt ein gutes Gefühl und wir konnten sehr wichtige Daten sammeln."

Perfekte Qualifikation

Im 15-minütigen Qualifying lief es dann perfekt für den Burbacher. Das Team hatte nach dem Training entschieden, dass Müller die Qualifikation absolvieren sollte. Mit 1:35.113 Minuten holte er die Bestzeit und damit die Pole-Position vor dem Schwesterauto von Gianmaria Bruni. Die beiden Af-Corse-Ferraris belegten also die ersten beiden Startplätze in der GT2-Klasse.

Der Start in sein erstes FIA-GT-Rennen verlief für Müller dann allerdings weniger reibungslos. Er schon vor der ersten Kurve zurück auf Position zwei hinter einen Porsche: "Einige dachte dann wohl, es wäre ein 100 Meter Sprint und damit kam es zu einem großen Chaos. Zum Glück ist nichts weiter passiert, außer das ich weit zurückgefallen war", berichtete er. Bei der anschließenden Aufholjagd konnte Müller viele Positionen gut machen, wurde allerdings von einem privaten GT1-Maserati aufgehalten.

An zweiter Position liegend übernahm er das Steuer für seinen zweiten Stint wieder von Teamkollege Vilander, während einer Safety-Car-Phase. Beim Restart konnte sich Müller kurz am führenden Porsche von Collard/Malucelli vorbeischieben, hatte aber mit alten Reifen keine Chance, diese Position zu verteidigen und fiel wieder zurück.

Porsche war nicht regelkonform

Doch manchmal ist das Glück mit den Tüchtigen und Müller und sein Team durften doch noch jubeln: Bei einer Nachkontrolle wurde der Siegerporsche wegen zu geringer Bodenfreiheit disqualifiziert, Müller/Vilander bekamen den Sieg zugesprochen.

"Ich bin total glücklich über den großen Erfolg in Zhuhai und ich freue mich natürlich über die Führung in der Meisterschaft", bilanzierte der Burbacher seinen Einstand. Nun beginnt die Vorbereitung für das zweite Rennen der Saison. Das findet Anfang Mai in Silverstone statt.

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