• 30.12.2007 10:28

  • von David Pergler

Dillmann: "So weit war ich noch nie von zuhause weg"

Tom Dillmann aus der Schweiz blickt als A1-Rookie der neuen Herausforderung entgegen, die ihn in Australien und Neuseeland erwarten

(Motorsport-Total.com) - Tom Dillmann ist der neueste Rohdiamant, den die Schweiz aus ihrem Hut zaubert. Doch wer ist der 18-Jährige und wo kommt er her? Nach der "Vorschule" bei den Karts bewegte er bereits mit 14 Jahren Formel-Renault-1600-Autos, bevor er 2006 in den Formel-Renault-Eurocup aufrückte. Siege konnte er dort zwar nicht sammeln, dafür aber einige Podiumsplätze. 2007 fuhr der Schweizer an der Seite von Nico Hülkenberg im ASM-Team der Formel-3-Euroserie.

Titel-Bild zur News: Tom Dillmann

Tom Dillmann bereitet sich auf virtuelle Art auf die neuen Strecken vor

So hat es Dillmann geschafft, Red Bull auf sich aufmerksam zu machen und wurde ins Junioren-Programm aufgenommen. Jetzt hat das A1-Team der Schweiz ihn als Rookie für die Rennen in Australien und Neuseeland ausgewählt. "Ich bin extrem stolz, die Schweiz zu vertreten. Ich wünschte, ich hätte schon in Zhuhai dabei sein können, aber da war ich noch aufgrund einiger Tests für das französische Team 'SG-Formula" verhindert. Jetzt ist mein Traum wahr geworden", freut sich Dillmann.#w1#

Noch sind ihm aber die Pisten, die ihn erwarten, weitestgehend unbekannt: "So weit war ich noch nie von zuhause weg. Ich kenne die Strecken nicht und habe dort noch nie Rennerfahrung gesammelt. Also habe ich für den Anfang die Strecken auf der Playstation erkundet", erklärt Dillmann, auf welche Weise er sich auf die neue Herausforderung vorbereitet.

"Das ist zwar nicht die Wirklichkeit, aber es ist ein Anfang für jemanden, der dort noch nie gefahren ist. Gewöhnlicherweise ist es nicht allzu schwer, einen neuen Kurs zu lernen, das ist eine Frage von fünf Runden", so der Schweizer.

Doch nicht nur fehlende Streckenkenntnis stellt ein Problem dar: "Es wird komplizierter, wenn man sich an die Strecke und an ein neues Auto anpassen muss. Im Sommer hatte ich das Gefühl, dass ich mit mehr Runden selbstsicherer geworden bin. Insgesamt hatte ich einen guten Tag, das hat den Ingenieuren im Team geholfen, das Test-Programm voranzutreiben, obwohl ich zum Beispiel noch nie auf frischen Reifen unterwegs war."

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