• 01.11.2008 13:34

  • von David Pergler

Deutschland ab Taupo wieder dabei

A1GP-Team Deutschland will sich zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die A1GP einklinken - Neustrukturierung bei "schwarz-rot-gold"

(Motorsport-Total.com) - Fans des A1GP-Teams Deutschland können aufatmen: Teilhaber Willi Weber hat im "Weltpokal des Motorsports" zwar frustriert die Brocken hingeschmissen, doch Team Deutschland soll unter anderem Management weiterhin an der A1-Meisterschaft teilnehmen. Der Meister-Rennstall von 2006/07 befindet sich mitten in einer Neustrukturierung, wobei Rolf Beisswanger eine Schlüsselrolle spielt, der schon auf viele Jahre Erfahrung als Teamchef zurückblicken kann.

Titel-Bild zur News: Christian Vietoris

Ab Taopo soll wieder ein Auto in deutschen Farben teilnehmen

Zum einem wird das Management umgestellt, zum anderem will man neue Geldgeber und Partner an Land ziehen, um damit quasi "unter neuer Flagge" verspätet in die bereits laufende A1GP-Meisterschaft einzusteigen: "Dies ist ein spannender Abschnitt für uns und ich freue mich sehr darauf. Wir arbeiten sehr hart daran, neue Partner und Sponsoren zu finden. Unsere Pläne für das A1-Team Deutschland sind langfristig ausgelegt", so Beisswanger. Zum Rennwochenende in Taopo, Neuseeland, welches vom 23. bis 25. Januar 2009 über die Bühne gehen soll, will man wieder dabei sein.#w1#

Team Pakistan muss die nächsten zwei Rennen ebenfalls aussetzen. Das Problem: Fahrer Adam Kahn ist zu groß für den Wagen. Aus Sicherheitsgründen muss das Auto nun umgebaut werden, denn ein Pilot, der sich in seinem Boliden nicht wohl fühlt, läuft leichter in Gefahr, einen gefährlichen Unfall zu verursachen. Die Modifikationsmaßnahmen brauchen Zeit.

"Nicht jeder Fahrer hat die gleiche Größe. Adam ist wohl größer, als es von Vorteil ist. Es ist einfach Pech, dass unser Chassis angepasst werden muss, damit es Adam erlaubt ist, damit zu fahren und das Beste aus seinen Fähigkeiten auszuschöpfen", so A1GP-Geschäftsführer Pete da Silva, für den das angesichts des mittlerweile recht dünnen Starterfeldes keine guten Neuigkeiten sind. Unterdessen sind die Teams Großbritannien, Indien und Mexiko nach China aufgebrochen, wo der zweite Meisterschaftslauf stattfinden soll.