• 19.02.2009 19:00

  • von Roman Wittemeier

Ammermüller: "Wir haben keinen Druck"

Michael Ammermüller freut sich auf sein A1GP-Comeback mit der deutschen Mannschaft: Nicht ganz einfach, aber machbar

(Motorsport-Total.com) - Endlich geht es wieder los. Nach vielen Monaten Pause ist beim kommenden A1GP-Wochenende in Kyalami auch wieder ein deutsches Auto am Start. Der neue Teamchef Rolf Beisswanger und sein Einsatzpilot Michael Ammermüller landeten heute Vormittag in Johannesburg und machten sich anschließend sofort auf den Weg zur Rennstrecke. "Jetzt sind wir endlich da und ich bin glücklich, denn das neue Auto sieht viel besser aus als jenes aus dem vergangenen Jahr", freute sich Ammermüller auf 'a1gp.com'.

Titel-Bild zur News: Michael Ammermüller

Michael Ammermüller steigt mit dem deutschen Team in die A1GP-Saison ein

"Es wird sehr interessant sein, dieses Auto zu fahren. Auch die ganzen neuen Strecken in diesem Jahr bedeuten, dass die A1GP-Serie eine ganz besondere Serie ist. Das ist nicht das gleiche, wie zum Beispiel in Europa in der Formel 3 zu fahren. Dies hier macht mir viel mehr Spaß", sagte der 23-Jährige, der mit dem deutschen Team unter vorheriger Leitung schon häufig im Einsatz war.#w1#

"Es wird mit Sicherheit ein schwieriger Lernprozess für uns", meinte Ammermüller und fügte hinzu: Wir werden es sehen, wenn das Auto fertig ist. Natürlich ist solch ein Auftakt mitten in der Saison immer kompliziert. An diesem Wochenende werden wir wohl kaum um den Sieg kämpfen können. Mal sehen, wie es geht. Dann sollten wir uns von Rennen zu Rennen steigern und am Ende der Saison sollten Podestplätze drin sein."

Der verspätete Saisonstart könnte auch zum Vorteil werden, sagte der bayerische Pilot weiter: "Wir haben keinen Druck, weil wir nicht um die Meisterschaft kämpfen. Ich muss mich erst einmal an das Auto gewöhnen und lernen, wie es funktioniert. Wenn wir Glück haben und auf Anhieb ein gutes Setup erwischen, dann kann ich einen guten Job machen. Wir starten auf dieser Strecke alle bei Null. Das macht es für uns etwas einfacher."