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Vernay: Oreca-Test und Langstrecken-Liebe
Jean-Karl Vernay zeigt sich nach einem Test im neuen LMP2-Auto von Oreca begeistert: "Würde gern mehr im Prototypensport machen"
(Motorsport-Total.com) - Jean-Karl Vernay gilt als eine der größten Hoffnungen im französischen Motorsport. Der 24-Jährige, der drei Jahre lang in der Formel-3-Euroserie gefahren und schließlich in die USA gewechselt war, soll seine Erfolgsserie 2011 bei den Indycars fortsetzen. Im vergangenen Jahr hatte sich Vernay als Rookie in der Indy-Lights-Serie mit fünf Siegen aus zehn Rennen zum Champion gekrönt.

© IRL
Starker Rookie: Jean-Karl Vernay feierte 2010 den Titel in der Indy-Lights-Serie
"Ich werde natürlich in den USA bleiben", sagt der Franzose. Allerdings hielten ihn seine Verpflichtungen jenseits des "großen Teichs" nicht davon ab, in seiner Heimat einen kurzen Test für Oreca zu absolvieren. "Ich bin begeistert", fasst Vernay nach den Proberunden im LMP2-Chassis zusammen. "Das hat viel Spaß gemacht. Der Oreca 03 ist einfach zu fahren. Das ist wichtig, weil man sich in der Le-Mans-Szene mit mehreren Piloten ein Auto teilt. Da muss jeder mit dem Wagen zurechtkommen."
"Die Karbonbremsen waren mir neu, ansonsten war es vom Fahrgefühl nahe an einem Formelfahrzeug", beschreibt der frühere Signature-Formel-3-Pilot. Vernay hat im Prototypen Blut geleckt. "Le Mans ist - neben dem Indy 500 und dem Formel-1-Grand-Prix in Monaco - das größte Rennen der Welt. Jeder Fahrer möchte gern dort antreten. Ich fahre zwar weiter in den USA, aber sollten sich Möglichkeiten auf der Langstrecke ergeben, dann würde ich zugreifen. Ich würde gern mehr Langstreckensport machen."

