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Sensationell: Mansell 2011 mit Peugeot?
Erstmals in der langen Geschichte des 24-Stunden-Rennens in Le Mans geht ein Vater gemeinsam mit seinen zwei Söhnen ans Werk: 2011 im Peugeot?
(Motorsport-Total.com) - Nigel Mansell ist zweifellos einer der großen Stars der 78. Auflage der 24 Stunden von Le Mans. Allein die Anwesenheit des ehemaligen Formel-1-Champions sorgt für Furore. Die Tatsache, dass der Brite gemeinsam mit seinen Söhnen Greg und Leo ein Auto teilt, ist bislang einzigartig in der Geschichte des Langstreckenklassikers. Einen solchen "Familienausflug" hat es noch nie gegeben. Mindestens ebenso spannend sind auch die Zukunftspläne von Mansell.
© xpb.cc
Familienausflug an die Sarthe: Die Mansells sorgen für ein Novum in Le Mans
Der 56-Jährige wurde bei der Le-Mans-Präsentation des ACO im Februar dabei beobachtet, wie er in intensiven Diskussionen mit Peugeot-Verantwortlichen über 2011 sprach. Mansell im kommenden Jahr also mit Peugeot? "Es gibt Hoffnung. Es sind viele Optionen denkbar", sagt der Ex-Formel-1-Champion. Denkbar wäre der Einsatz eines Kundenfahrzeugs, wie er in diesem Jahr bei Oreca stattfindet. Der Brite ist vom Le-Mans-Feuer gefangen.#w1#
Im Team von Beechdean feiert Mansell in diesem Jahr sein debüt an der Sarthe. Über Jahrzehnte hatte er zuvor die 24 Stunden von Le Mans gemieden. "Natürlich habe ich die Jaguar-Auftritte damals verfolgt und auch Allan McNishs gute Fahrten beobachtet. Das echte Interesse kam aber erst langsam auf. Zum Beispiel der Peugeot-Sieg im vergangenen Jahr hat mich wachgerüttelt. Le Mans im TV zu sehen ist eine Sache, nun selbst dabei zu sein eine ganz andere."
"Es ist überwältigend", so Mansell, der bei der Fahrzeugabnahme von vielen Fans umlagert wurde. "Hier ist richtig gut was los, dabei ist es doch erst Anfang der Woche. Die Menschen bringen uns dermaßen viel Sympathie entgegen", so seine Reaktion in der Innenstadt. "Ich hoffe, dass wir mit unserem Ginetta-Zytek eine gute Leistung zeigen können. Vielen Dank an den Veranstalter ACO, dass sie mir die Möglichkeit geben, mit meiner berühmten Startnummer Fünf ins Rennen zu gehen."
