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Porsche-Kurven: Le Mans arbeitet an Sicherheit

Der ACO installiert neue Sicherheitsbarrieren in den gefürchteten Porsche-Kurven: Mit kleinen Änderungen soll die Sicherheit in Le Mans gewährleistet sein

(Motorsport-Total.com) - Die Faszination Le Mans besteht auch in der technischen Weiterentwicklung der Fahrzeuge. Nur wenige Rennstrecken weltweit verdeutlichen die Entwicklung im Automobilrennsport in den vergangenen rund 100 Jahren. Seit die berühmten 24 Stunden im Jahr 1923 zum ersten Mal ausgetragen wurden, hat sich nicht nur bei den Fahrzeugen viel verändert. Auch die Strecke hat sich im Laufe der Jahrzehnte stark verändert. Unverändert ist der Mix aus permanenter Rennstrecke und öffentlichen Straßen.

Titel-Bild zur News: 24 Stunden von Le Mans

Seit dem ersten Rennen 1923 hat sich die Le-Mans-Strecke deutlich verändert Zoom

Rund neun der insgesamt 13 Kilometer bestehen aus öffentlichen Straßen, die während des Jahres vom normalen Straßenverkehr genutzt werden. Lediglich die Hunaudieres-Gerade ist für LKWs gesperrt. Einhergehend mit der technischen Entwicklung der Fahrzeuge arbeitet Veranstalter ACO auch an der Weiterentwicklung der Sicherheit. In der Historie des Rennens kamen 117 Menschen ums Leben. 2013 verstarb Allan Simonsen nach einem Unfall. Er war das bislang letzte Opfer.

In diesem Jahr nimmt der ACO die schnellen Porsche-Kurven unter die Lupe. Es werden zusätzliche SAFER-Barriers installiert, die vor allem von den US-Ovalen bekannt sind. Die neuen Barrieren werden am Ausgang der schnellen Doppellinkskurve installiert. Genau wird sie vor der bestehenden Betonmauer aufgebaut. "Das ist eine gute Sache, denn das ist eine der gefährlichsten Stellen der Strecke", wird Toyota-Fahrer Anthony Davidson von 'Autosport' zitiert. "Wenn dort etwas falsch läuft, landest du unweigerlich in der Streckenbegrenzung."

Schon 2014 wurde in den Porsche-Kurven in der Rechtskurve eine SAFER-Barrier aufgebaut. Im Vorjahr wurde dort auch das Kiesbett erweitert, ebenso in der Corvette-Kurve. Dass durch die neuen Barrieren in der Doppellinks der Auslauf etwas reduziert wird, sieht Davidson positiv: "Manchmal ist es bei einem Unfall besser, wenn die Barriere näher an der Strecke steht, denn dann trifft man sie in einem flacheren Winkel. Ich möchte auf jeden Fall keine asphaltierten Auslaufzonen sehen, denn man muss das Erbe der Strecke erhalten."

Aufgrund von Umbauten für den Straßenverkehr im Bereich der Kurven Indianapolis und Arnage wird die 90 Grad Indianapolis-Kurve praktisch zu einem permanenten Abschnitt der Rennstrecke. Außerdem müssen sich die unzähligen Fans vor Ort in diesem Jahr auf eine organisatorische Änderung einstellen, denn zwischen den Qualifyings am Mittwoch und Donnerstag werden Teile der Strecke nicht mehr für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Dadurch erhalten die Serien im Rahmenprogramm mehr Streckenzeit. Am Freitag, wenn die Rennstrecke nicht befahren wird, ist dieser Abschnitt wieder für den Verkehr geöffnet.

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