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Pescarolo: Dome-Anfrage "begeistert" angenommen
Henri Pescarolo setzt bei den 24 Stunden von Le Mans neben dem Pescarolo 03 einen Dome S102.5 ein - Erster Einsatz Anfang Mai in Spa
(Motorsport-Total.com) - Die französische Sportwagen-Ikone Henri Pescarolo fährt bei der 80. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans (16./17. Juni) zweigleisig. Neben dem auf dem Aston Martin AMR-One basierenden Pescarolo 03 bringt der 69-Jährige einen Dome S102.5 an den Start. Pescarolo fungiert als Einsatzteam beim Le-Mans-Comeback der Japaner nach vier Jahren. Als Fahrer des Dome S102.5 mit Judd-Motor sind Sebastien Bourdais, Nicolas Minassian und Seiji Ara gesetzt.
© Dome Cars
Der Dome-Judd S102.5 wird in Le Mans von Bourdais/Minassian/Ara gefahren
Ursprünglich im Jahr 2007 für Werbezwecke konstruiert, trat der Dome in der Vergangenheit nur als Testfahrzeug für Toyota in Erscheinung. An einem Rennen hat das Fahrzeug bis heute nicht teilgenommen. Als die Japaner mit der Frage nach einem Einsatzteam für Le Mans auf ihn zugingen, musste Pescarolo eigener Aussage zufolge nicht lange überlegen.
"Ich habe die Anfrage mit Begeisterung angenommen", gesteht Pescarolo gegenüber 'lemans.org' und präzisiert. "Daraus kann ein wirklich großes Projekt entstehen, denn das Unternehmen hat in Japan als Partner von Toyota, Nissan und Honda einen großartigen Ruf."
In Vorbereitung auf den Le-Mans-Start wird Pescarolo den auf Basis des Dome S102 aus dem Jahr 2008 überarbeiteten S102.5 bereits beim zweiten Saisonlauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) Anfang Mai in Spa-Francorchamps einsetzen. Zusätzliche Kosten entstehen für den Franzosen dabei nicht, wie er offenbart: "Das Projekt ist zu 100 Prozent durch Dome finanziert."
Im Hinblick auf den WEC-Saisonhöhepunkt an der Sarthe gibt sich Pescarolo geheimnisvoll: "Der Hersteller will seine Fähigkeiten in Le Mans aus einem ganz speziellen Grund unter Beweis stellen. Mehr kann ich noch nicht sagen." Dome-Rennleiter Minoru Hayashi hatte anlässlich der Bekanntgabe der Zusammenarbeit mit Pescarolo bereits verkündet: "Uns geht es im ersten Jahr vor allem um die Performance im Qualifying, wo der wahre Speed eines Autos sichtbar wird." Man darf gespannt sein...
