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Nach vier Stunden: Audi in Kollisionen verstrickt
Toyota führt in Fuji und beide Audi kollidieren im Verkehr: Die ersten Stunden des japanischen WEC-Laufs sind gespickt von einigen Zwischenfällen
(Motorsport-Total.com) - Toyota führt und Audi repariert: In den ersten Rennstunden von Fuji hat sich bereits einiges getan. Zunächst hatte aus deutscher Sicht alles sehr gut begonnen, denn der Audi mit der Nummer eins ging nach den ersten Boxenstopps in Führung und behielt den Spitzenplatz bis zur nächsten Service-Serie. Dann schlug die Stunde von Toyota, die mit der Startnummer sieben auf Platz eins vorrückten.

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Toyota führt beim Heimspiel, während die Audi-Konkurrenz in Unfälle verstrickt ist Zoom
Die Führung war für Audi erst einmal futsch, doch schon wenige Runden später kam es noch dicker für die Verfolger: Benoit Treluyer im Audi mit der Nummer eins rauschte im Verkehr dem Aston Martin mit der Nummer 97 ins Heck und zog sich in den Dunlop-Kurven etwas Schaden zu. Aufgrund von Trümmern auf der Fahrbahn kam umgehend das Safety-Car auf die Strecke - und Audi profitierte.
Aus der Sicht von Toyota-Pilot Alex Wurz stellte sich die Situation so dar: "Der Audi mit der Nummer eins hat gerade ein Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk auf einen Schlag bekommen. Nachdem sie eine Kollision verursacht hatten, konnten sie das Auto während der Safety-Car-Phase reparieren, die sie selbst auf den Plan gerufen haben. Sie haben gar nichts verloren", twittert der Österreicher.
"Und liebe Fans: Ich würde den Zwischenfall um den Audi mit der Nummer eins als das Verursachen einer vermeidbaren Kollision werten", meint Wurz. Die Rennleitung pflichtete dem früheren Formel-1-Piloten offenbar bei, denn nach rund einer halben Stunde sprach sie eine Stop-and-Go-Strafe gegen die Nummer eins aus, die Marcel Fässler umgehend antrat. Der zweite Audi übernahm so Rang zwei.
Um dann nur wenig später ebenfalls eine Kollision zu erleiden: Allan McNish fuhr in den Starworks-LMP2 und beschädigte sich sein Auto. Dieses Mal entschied die Rennleitung jedoch auf Rennunfall und verhängte keine Strafe. Nach der nächsten Phase der Boxenstopps übernahm der Audi mit der Nummer eins erneut Platz zwei vor dem Audi mit der Nummer zwei - aber weiter hinter Toyota.
Rund eineinhalb Stunden vor der Zielflagge in Fuji führt Kazuki Nakajima im Toyota mit der Nummer sieben nach 169 Runden vor Lotterer im ersten Audi und Tom Kristensen im zweiten Audi. Auf Rang drei folgt Neel Jani im ersten Rebellion-Lola vor Andrea Belicchi im zweiten Rebellion-Fahrzeug. Bestes LMP2-Auto ist das Strakka-Fahrzeug mit Stephane Sarrazin am Steuer auf Position acht.

