Fuji: Nakajima holt die Pole für Toyota
Kazuki Nakajima fährt im Qualifying in Fuji eine deutliche Bestzeit und sichert Toyota damit die Pole-Position beim Heimspiel - Rebellion führt die "Benziner-Wertung" an
(Motorsport-Total.com) - Die Voraussetzungen für ein erfolgreiches WEC-Heimspiel von Toyota könnten besser nicht sein. Im Qualifying zum Sechs-Stunden-Rennen von Fuji, dem vorletzten Saisonlauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft, holte sich Kazuki Nakajima am Steuer des TS030 die Pole-Position. Unter dem Jubel der Fans auf den Tribünen fuhr der Lokalmatador in 1:27.499 Minuten Bestzeit vor den beiden Audi. Das Toyota-Trio Nakajima/Wurz/Lapierre nimmt das Heimspiel ihres Arbeitgebers im Land der aufgehenden Sonne somit vom Platz an der Sonne in Angriff.

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Kazuki Nakajima fetzte mit dem Toyota TS030 auf die Fuji-Pole Zoom
Im Audi-Lager behielt das Le-Mans-Siegertrio Fässler/Lotterer/Treluyer mit einer von Treluyer gefahrenen Zeit von 1:27.639 Minuten die Oberhand gegenüber Kristensen/McNish (1:28.370 Minuten) und startet neben dem einzigen Toyota im Feld aus Reihe eins. Neben dem zweiten R18 e-tron starten Prost/Jani im schnelleren der beiden Rebellion-Toyota (1:29.871) aus Reihe zwei.
Im Kampf der Privatteams setzte sich die Schweizer Truppe damit erstmals an diesem Wochenende gegen die von Strakka (Leventis/Watts/Kane; 5.) und JRM (Brabham/Chandhok/Dumbreck; 6.) angeführte Konkurrenz durch. Dahinter nehmen der zweite Rebellion-Toyota (Belicchi/Primat) sowie der schnellere der beiden Pescarolo des Oak-Teams, der von Baguette/Kraihamer/Sato, Aufstellung.
In der LMP2-Klasse manifestierte Starworks seine Vormachtstellung in Fuji auch im Qualifying. Potolicchio/Dalziel/Sarrazin hielten mit einer Zeit von 1:32.367 Minuten den Oreca-Nissan von ADR-Delta (Martin/Graves/Nakano) auf Distanz. Dahinter reihten sich jeweils der schnellere der beiden Lotus (Liuzzi/Rossiter/Weeda) sowie Oreca-Nissan von Signatech (Panciatici/Ragues/Rusinow) ein. Pecom fuhr mit Perez Companc/Minassian/Kaffer auf Startplatz fünf in der LMP2-Klasse.
Auch in der GTE-Pro-Klasse bestätigte sich das Kräfteverhältnis aus den Freien Trainings. Lieb/Lietz fuhren im Porsche des Felbermayr-Proton-Teams in 1:40.289 Minuten Bestzeit vor dem AF-Corse-Ferrari von Fisichella/Bruni (+0,3 Sekunden) sowie dem Aston Martin mit Mücke/Turner (+0,5) am Steuer. In der GTE-Am-Klasse holten sich Belloc/Bourret/Gibon am Steuer der Larbre-Corvette die Bestzeit (1:41.386).

