24h Le Mans live
Liveticker 24h Le Mans 2024: Stimmen, Emotionen und Reaktionen aus Le Mans
Nachlese zu den 24 Stunden von Le Mans 2024: +++ Reaktionen von Ferrari, Toyota, Porsche, Cadillac, Peugeot, BMW nach 24 Stunden +++ Statistiken zum Rennen +++
Herzlich willkommen zu unserem Ticker aus Le Mans
Hier halten wir euch während des gesamten 24h-Rennens auf dem Laufenden. Alle Reaktionen und Hintergründe gibt es in unserem Liveticker.
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24h Le Mans FAQ: Fragen & Antworten
Peugeot sieht noch alle Chancen
Peugeot muss im Rennen einiges gutmachen! Der Peugeot #93 (Vergne/Jensen/Müller) startet von der 15. Position, der zweite Peugeot #94 (Vandoorne/di Resta/Duval) sogar nur vom 20. Startplatz. Heißt: An die Hyperpole-Teilnahme war für die Franzosen gar nicht zu denken! "Wir hätten das natürlich gerne gesehen“, gibt Jean-Marc Finot, Motorsport-Direktor beim Mutterkonzern Stellantis, zu.
„Es sieht so aus, als wäre es in diesem Jahr für die LMDh-Autos einfacher gewesen als für die LMH-Autos, den Einzug in die Hyperpole zu schaffen. Toyota hat es ja auch nicht in die Hyperpole geschafft. Das zeigt, wie schwierig es war. Wie gesagt, wir hätten es gerne gesehen, aber ein Drama ist es auch nicht."
"Jetzt sind wir auf P15, aber nur 1,5 Sekunden hinter der Pole-Zeit“, sieht Finot die positiven Aspekte einer nicht ganz optimalen Ausgangslage. „Das ist in Le Mans keine Welt, es ist gerade mal rund eine Zehntelsekunde pro Kilometer. Wir sollten nicht vergessen, dass wir hier vor 15 Jahren fünf Sekunden schneller waren als die Audis und trotzdem haben wir verloren."
Ob sich Peugeot vor dem Wochenende vielleicht bessere Ergebnisse erwartet hat? „Das ist schwer zu sagen. Wir wussten nicht, wo wir im direkten Vergleich mit unseren Wettbewerbern stehen“, sagt Finot. „Unsere Referenz war das Vorjahresauto. Mit dem neuen Auto waren wir in diesem Jahr, ich glaube, eine Sekunde schneller, obwohl wir mit zwölf Kilowatt weniger und fünf Kilogramm mehr fahren mussten. Dass wir trotzdem eine Sekunde gefunden haben, das zeigt unseren großen Fortschritt vom 2023er- zum 2024er-Auto."
"Jetzt sind wir das erste Mal mit diesem Auto in Le Mans. Das ist eine ganz besondere Rennstrecke, mit einer sehr langen Geraden und mit schnellen Kurven. Die Strecke lässt sich mit anderen nicht vergleichen, auch mit Spa nicht“, weiß Finot, der zugeben muss, dass der Topspeed von Peugeot im Qualifying sehr gut war.
„Es ist natürlich immer ein Kompromiss. Die Rundenzeit hängt auch vom Verkehr ab. Wie jeder weiß, lässt sich auf der Geraden einfacher überholen als in den Kurven. Wir müssen es also richtig managen. Wie wir das machen, das behalte ich aber als Geheimnis für das Rennen für mich."
© Motorsport Images
Wasserstoff-Demofahrt beginnt
Auf der Strecke läuft jetzt die Wasserstoff-Demofahrt. Auch der Alpine Alpenglow ist dabei - pilotiert von Zinedine Zidane! Wie wir seit gestern allerdings wissen, müssen die 24h von Le Mans weiterhin auf die Einführung der Wasserstoff-Klasse warten, die nun frühestens 2028 kommen soll.
Ferrari-Bestzeit im Warm-up
Bis auf den Toyota-Unfall und eine kleine Kollision zwischen dem Cool-Oreca #47 (Rao/Bell/Vesti) und dem Cadillac #3 (Bourdais/van der Zande/Dixon) bleibt das Warm-up ohne besondere Vorkommnisse. Am Ende schnappt sich Robert Kubica im AF-Corse-Ferrari #83 (Kubica/Schwarzman/Ye) in 3:29.260 Minuten die Bestzeit, die allerdings nur wenig Aussagekraft hat. Der Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi) folgt auf der zweiten Position, vor dem Alpine #35 (Chatin/Habsburg/Milesi).
Viele Teams haben gar keine gezeitete Runde absolviert. Die Session blieb weitgehend trocken - erst nach Ablauf der Zeit wurde der Regen deutlich stärker.
© Alexander Trienitz
Unfall für den Toyota #7!
Es wird schon im Warm-up ziemlich wild! Nyck de Vries kracht mit dem Toyota #7 in das Heck eines langsamen GT3-Boliden, nämlich dem ASP-Lexus #78 (Robin/Schmid/Miyata). Der Niederländer nimmt die Schuld im Funk auf sich: Er war abgelenkt, weil er Einstellungen am Fahrzeug verändert hat, und ist deshalb aufgefahren. Der Toyota ist an der Front beschädigt, aber das lässt sich wohl schnell beheben. Dennoch ein peinlicher Fauxpas!
Das Warm-up beginnt - bei leichtem Regen!
Es ist 12:03 Uhr und die Startampel in Le Mans springt auf Grün! Die Teams und Fahrer haben im 15-minütigen Warm-up noch einmal Zeit, ihre Fahrzeuge zu checken, bevor um 16 Uhr das 24-Stunden-Rennen freigegeben wird. Ein großes Risiko wird in dieser Session wohl nicht mehr eingegangen, zumal kurz vor Beginn der Session leichter Regen eingesetzt hat. Der kam nun doch früher als erwartet ...
Erfolgreicher Shakedown für den Jota-Porsche #12
Wie wir bereits in einem separaten Artikel ausführlich berichtet haben, wurde der Jota-Porsche #12 (Stevens/Ilott/Nato) nach dem Unfall am Donnerstag wieder aufgebaut. Am Freitagabend fand auf dem Flugplatz neben der Rennstrecke der erfolgreiche Shakedown statt, sodass das Team gleich um 12 Uhr noch einmal im 15-minütigen Warm-up prüfen kann, ob alles einwandfrei funktioniert. Was für eine Leistung der Jota-Mannschaft!
Die Startaufstellung im Überblick
Der Porsche #6 (Estre/Lotterer/L. Vanthoor) wird um 16 Uhr von der Poleposition in das 24-Stunden-Rennen starten - doch wie sieht es dahinter aus? In unserer Fotostrecke könnt ihr euch durch die Startreihenfolge aller 63 Fahrzeuge, also auch der hart umkämpften LMP2- und LMGT3-Klasse, klicken!
Was macht das Wetter?
Der Blick ist heute immer wieder in Richtung Himmel zu richten, denn es sind Regenschauer vorhergesagt. Aktuell zeigt sich über dem Circuit de la Sarthe teilweise noch der blaue Himmel, wenn auch mit dicken Wolken, allerdings wird das nicht so bleiben. Vor allem am Nachmittag, also kurz nach dem Rennstart, sollen die ersten Schauer an der Strecke ankommen. Es bleibt also spannend!
Zinedine Zidane als Le-Mans-Starter
Passend zum Start der Fußball-EM am gestrigen Freitag wurde Zinedine Zidane zum offiziellen Starter der diesjährigen Ausgabe der 24h von Le Mans ernannt. Der frühere Fußballer wird das Feld um 16 Uhr mit der französischen Flagge auf die 24-stündige Reise schicken.
Das Geheimnis hinter Kevin Estres Quali-Runde
Porsche Penske Motorsport bestätigt, dass leichte Änderungen am Set-up für das Qualifying vorgenommen wurden, um etwas mehr auf Übersteuern zu gehen. Die Abstimmung wird nicht im Rennen verwendet. Dass es aber so übersteuernd war, wie es aussah, ist Urs Kuratle zufolge eine Folge von Estres Fahrstil. Toyota hingegen sagte uns, dass die Runde nicht überraschend gewesen sei.
© Motorsport Images
Wegen Reifenschäden: Lamborghini-Rennen abgesagt!
Eigentlich sollte der Renntag in Le Mans mit dem zweiten Rennen der Lamborghini Super Trofeo Europe starten - doch der Lauf wurde wegen diverser Reifenprobleme am Donnerstag abgesagt! Das zweite "Road to Le Mans"-Rennen wurde deshalb vorgezogen und läuft bereits.
Das offizielle Statement: "Nach mehreren Reifenschäden während des ersten Rennens der Lamborghini Super Trofeo Europe in Le Mans am Donnerstag, dem 13. Juni, führte Lamborghini Squadra Corse in Zusammenarbeit mit seinem Reifenpartner Hankook eine Risikobewertung durch. Trotz erheblicher Anstrengungen, das Rennen aufrechtzuerhalten, und trotz der noch andauernden Bewertung wurde die Entscheidung getroffen, das zweite Rennen des Wochenendes aus Sicherheitsgründen abzubrechen. Die Sicherheit ist für Lamborghini Squadra Corse nach wie vor von größter Bedeutung und die Organisatoren der Meisterschaft möchten ihren Teams, Fahrern und Fans ihr Bedauern über diese außergewöhnlichen Umstände ausdrücken."
Guten Morgen aus Le Mans!
Wir grüßen aus Le Mans! Es ist Renntag an der Sarthe - und wir halten euch über alle Geschehnisse auf dem Laufenden. Heiko Stritzke, Mario Fritzsche und Sönke Brederlow berichten über die 24h von Le Mans. Wer holt sich den Sieg?
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