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24h Le Mans 2016
Le Mans 2016: Die Chronologie des Toyota-Dramas
Die 24 Stunden von Le Mans 2016 im Live-Ticker: +++ Porsche-Sieg nach Toyota-Drama +++ Wieso der Toyota nicht in Wertung ist +++ Ford schlägt Ferrari in GTE Pro
In der Toyota-Box wird gezittert
Teamchef Rob Leupen wirkte schon heute Morgenstunden von der harten Nacht sehr geschafft und wollte nicht vom Sieg sprechen: "Wir müssen es zu Ende bringen." Kein Wunder: Vor zwei Jahren fiel man wegen eines Pfennigdefekts mit einer Runde Vorsprung aus.
Tolles Finale, tolle Zuschauerzahlen...
Die Veranstalter haben soeben bekanntgegeben, dass der Klassiker dieses Jahr vor 263.500 Besuchern über die Bühne geht. Und das trotz des Schlechtwetters.
Die Stimme des Streckensprechers überschlägt sich
Der Grund: Der Franzose Emmanuel Collard hat sich im Ferrari #83 in der GTE-Am-Klasse hinter Leader Jef Segal im Ferrari #62 auf die zweite Position geschoben. David Heinemeier Hansson konnte mit abgefahrenen Reifen im Porsche #88 kaum Gegenwehr leisten.
Auch Leader Nakajima zum letzten Mal an der Box
Auch beim Toyota #5 wird nur nachgetankt. Der Stopp geht glatt - jetzt liegt es an den Piloten Nakajima und Neel Jani, wer die 84. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans gewinnt.
Letzter Boxenstopp bei Porsche
Neel Jani lässt nur Auftanken und geht damit in seinen vierten Stint mit seinen Michelin-Reifen. Damit verliert der Porsche #2 zwar deutlich weniger Zeit an der Box, muss aber die letzten 40 Minuten auf abgefahrenen Pneus bestreiten. Und das mit einem Rückstand von etwas weniger als 30 Sekunden. Ein strategischer Vorteil für den führenden Toyota.
Noch 45 Minuten muss sich Nakajima wehren
Der Vorsprung des Japaners bleibt derzeit bei rund 25 Sekunden stabil.
Toyota-Vorsprung schrumpft
Nakajima führt im Toyota #5 noch 25,7 Sekunden vor dem #2-Porsche von Neel Jani, der sich mit älteren Reifen die Seele aus dem Leib fährt. Der Schweizer muss beißen und kratzen - und auf einen Fehler des Japaners hoffen, der seinen Toyota in Le Mans 2012 bei einer Kollision im Verkehr zerstört hat. Doch in den vergangenen Jahren ist der Japaner zu einem sehr verlässlichen Piloten gereift.
Tolle Leistung des Vierfach-amputierten LMP2-Piloten Frederic Sausset
Der Franzose hat sich bei seiner Le-Mans-Premiere toll geschlagen und keine Fehler gemacht. Und damit beim Klassiker an der Sarthe Geschichte geschrieben.
Was bisher geschehen ist (Stunde 23/24):
14:55 - Ford #67 wird vor Start an Box geschoben (Getriebe, 2 Runden verloren)
15:00 - Start bei starkem Regen, Safety-Car bleibt für 53 Minuten
15:24 - Rebellion #12 mit Motorproblemen an der Box (Ansaugtrakt, 3 Runden verloren)
15:53 - Grün: Safety-Car gibt Rennen endlich richtig frei
16:19 - Audi #7 mit Schaden in Garage (Turbolader getauscht, 6 Runden verloren)
18:22 - Ferrari #51 mit Schaden an Elektrik (13 Runden verloren)
18:53 - Porsche #91 Bremse gewechselt (1 Runde verloren)
19:10 - Ferrari #71 mit Vibrationen an der Box (Unterbodenschaden, 2 Minuten verloren)
19:20 - ByKolles #4 Motor läuft zu kühl (13 Runden verloren)
19:50 - Porsche #92 Probleme im Antriebsstrang (4 Runden verloren)
21:35 - Manor #44 mit Anlasser-Problem (11 Runden verloren)
22:18 - KCMG #47: Tsugio Matsuda erwischt Master-Switch (21 Runden verloren)
22:23 - Porsche #92 steht erneut mit Problemen an der Box (15 Runden verloren)
22:30 - Porsche #2 überholt Porsche #1 für P2
22:44 - Beide Audi an die Box: Startnummern-Illumination funktioniert nicht (je 1 Runde verloren)
23:12 - Porsche #1 mit zu hoher Wassertemperatur (18 Runden verloren)
23:26 - Paul Dalla Lana versenkt den Aston Martin #98 im Bereich Karting im Kies (3 Runden verloren)
23:26 - Safety Car: Gleichzeitig steckt Francois Perrodo in Mulsanne (2 Runden verloren)
23:35 - Manor #44 mit Beschädigung an die Box (5 Runden verloren)
23:53 - Grün
00:21 - Plattfuß Audi #8, vorgezogener Boxenstopp
00:30 - Porsche #1 wieder raus, aber nur Elektro-Power (20 Runden verloren)
00:57 - Porsche #91 verraucht in den Porsche Kurven, zieht Ölspur, Safety Car
01:25 - Grün
02:51 - Audi #7 in langsamer Fahrt (verliert drei Runden)
03:30 - Oreca #26 (Rene Rast) Eine Minute Stop-and-Go Speeding in Slowzone
04:23 - Langer Stopp bei Toyota #6, Porsche #2 geht in Führung
04:37 - Rebellion #13 Ausfall
04:41 - Ford #69 Langer Boxenstopp (1 Runde verloren)
04:46 - Unplanmäßiger Stopp bei Porsche #2 wegen Reifenschaden, Toyota #6 übernimmt Führung
04:55 - Rebellion #12 mit Motorenproblemen und Unterbodenschaden (13 Runden verloren)
06:53 - Abflug von Tommy Milner in der Corvette #64 (Ausfall)
07:07 - Unfall von Nelson Panciatici im Alpine #35, harter Einschlag auf Mulsanne-Geraden
07:15 - ByKolles #4 brennt in Porsche-Kurven, Simon Trummer stellt ab und löscht
07:23 - Wilder Abflug von Pierre Thiriet im TDS-Oreca, Safety-Car kommt
07:50 - Toyota holt beide Autos bei SC-Phase zum Stopp, Porsche bleibt
08:05 - Führungswechsel: Buemi (#5) an Conway (#6) vorbei, Jani (#2) direkt dahinter
08:35 - Drive Through für Ford #68 (Motor lief beim Tanken)
09:01 - Porsche zieht Fahrerwechsel Jani-Lieb vor, neue Reifenmischung notwendig
10:39 - Audi #8 extrem langsam, Jarvis bringt Auto an Box (Tausch Bremsscheibe, 39 Minuten)
10:55 - Führungswechsel: Davidson ringt Lieb nieder
11:19 - Kobayashi-Dreher in Karting bei Jagd auf Lieb (25 Sekunden verloren)
11:45 - Toni Vilander (Risi-Ferrari) verliert Kampf um GTE-Pro-Sieg durch Dreher in Karting
12:15 - Toyota #6 Reparatur Unterboden und Kühlung (3 Runden verloren)
12:45 - Letztes Full Service mit Fahrerwechsel bei Toyota #5, einen Stint nach Porsche #2. Ein strategischer Vorteil der Führenden, weil man frischere Reifen hat
Toyota #2 hat Glück!
Der Brand von Taittingers Pegasus-Morgan verursachte nur eine Slow Zone. Nakajima verwaltet seinen Vorsprung von knapp über 30 Sekunden auf Neel Jani im Verfolger-Porsche mit der #2.
Ines Taittingers Pegasus-Morgan brennt lichterloh
Die Französin hat den Boliden nach dem Crash wieder in Gang gesetzt, doch die hintere Bremsscheibe fängt Feuer. Der Streckenposten scheitert daran, seinen Feuerlöscher in Gang zu setzen. Feuer bedeutet normalerweise eine Safety-Car-Phase - stellt das alles auf den Kopf?
Roman Russinow kann's nicht lassen
Der Russe hätte seinen in der LMP2-Klasse zweitplatzierten G-Drive-Oreca eigentlich an den starken Rene Rast übergeben sollen, blieb aber beim Full Service einfach im Auto sitzen. Der deutsche Tausendsassa hat sich also umsonst für seinen Schluss-Stint bereit gemacht. Auch das ist Le Mans...
Die Piloten sind am Limit
Ines Taittinger schießt mit dem Pegasus-Morgan in der Arnage ins Kiesbett und verursacht eine Slow Zone. Auch solche Zwischenfälle können den Zeitunterschied zwischen den zwei Führenden, der im Moment 31,2 Sekunden beträgt, jederzeit verschieben.
Nakajima tankt eine Runde später
Der führende Toyota #5 war nun ebenfalls zum Tankstopp herinnen - insgesamt war die Crew der Japaner um eine Sekunde schneller als die Mannschaft der Vorjahressieger. Nakajimas Reifen sind eine Stint jünger als die des Herausforderers. Porsche muss sich also etwas einfallen lassen.
Herausforderer Porsche #2 tankt auf
Neel Jani tankt nur auf und geht mit seinen Reifen in seinen dritten Stint. Beim Stopp geht alles glatt. Man darf gespannt sein, ob er beim nächsten Mal ein Full Service macht oder es tatsächlich mit einem Vierfach-Stint probiert.
Porsche #2 verliert etwas an Boden
Herausforderer Neel Jani, der schon ältere Reifen fährt, hat in den vergangenen Runden 5 Sekunden auf Kazuki Nakajima verloren. Er liegt nun 35,4 Sekunden hinter dem führenden Toyota. Der taktische Nachteil: Während Porsche noch ein Full Service braucht, fährt Toyota - wenn alles nach Plan läuft - mit seinen Reifen bis zum Ende.

