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Hartley lobt Hülkenberg: "Einer der schnellsten Fahrer"

Porsches LMP1-Stammfahrer Brendon Hartley ist von Nico Hülkenbergs schneller Gewöhnung an den 919 Hybrid beeindruckt

(Motorsport-Total.com) - Am Samstag, den 2. Mai, gibt Nico Hülkenberg sein Renndebüt in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Der Stammfahrer im Formel-1-Team Force India sitzt bei den 6 Stunden von Spa-Francorchamps im dritten LMP1-Porsche und teilt sich diesen mit Nicky Tandy und Earl Bamber. Sechs Wochen später wird das Trio auch bei den 24 Stunden von Le Mans im dritten 919 Hybrid sitzen.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg startet in diesem Jahr bei zwei WEC-Rennen für Porsche Zoom

WEC-Neuling Hülkenberg hat inzwischen mehrfach für Porsche getestet. Der Formel-1-Pilot saß sowohl im 2014er- als auch im 2015er-Boliden. Im Team ist man überzeugt, dass der Neuzugang aus dem Grand-Prix-Sport keine Umstellungsschwierigkeiten haben wird.

"Man konnte beim Test sehen, dass er mit Enthusiasmus an dieses Projekt herangeht. Er ist einer der schnellsten Fahrer und er hat sich auf die Besonderheiten unseres Autos wie Allradantrieb, Dach und so weiter, schnell eingeschossen", urteilt Brendon Hartley nach den Testfahrten in Bahrain gegenüber 'Crash.net' über Hülkenberg.

Hartley, einer der sechs Porsche-Werksfahrer für die komplette WEC-Saison im 919 Hybrid, deutet den Abstecher des Force-India-Piloten nach Spa und Le Mans als ein weiteres Zeichen, dass in der Formel 1 großes Interesse an der WEC besteht. Der Neuseeländer weiß, wovon er spricht: Mark Webber, mit dem er sich den 919 Hybrid mit der Startnummer 17 teilt, ist seit Beginn der Saison 2014 Vollzeitpilot in der WEC, nachdem er zuvor zwölf Jahre lang in der Formel 1 am Start war.


Fotos: Porsche testet 919 Hybrid in Bahrain


Dass nun auch Hülkenberg die Chance, für Porsche in Le Mans zu fahren, mit beiden Händen ergreift, kann Hartley absolut nachvollziehen: "Le Mans ist ein ganz besonderes Rennen. Es gibt nicht viele Rennfahrer, die dort nicht antreten wollen. Mit einem Hersteller wie Porsche stellt sich die Frage ohnehin nicht." Ob aus Hülkenbergs Abstecher mehr wird, bleibt abzuwarten. Um Force India steht es derzeit nicht zum Besten.