• 31.05.2010 12:28

Felbermayr in Le Mans: Ziel ist das Podium

Gegen BMW, Corvette und Ferrari: Das Felbermayr-Team möchte in Le Mans zu den GT2-Spitzenreitern zählen und ist zuversichtlich

(Motorsport-Total.com) - Der Felbermayr-Rennstall hat Großes im Sinn: Nach den Siegen bei den Läufen zur Le-Mans-Series (LMS) in Paul Ricard und Spa-Francorchamps liegt der Fokus des Teams nun voll und ganz auf der Vorbereitung für die 24 Stunden von Le Mans am 12. und 13. Juni 2010. Die Vorzeichen sind gut, doch die Gegner haben allesamt aufgerüstet.

Titel-Bild zur News: Marc Lieb, Richard Lietz

Das Felbermayr-Team liebäugelt mit dem Klassensieg beim Le-Mans-Rennen

Die Ummendorfer haben zwei Porsche 911 GT3 RSR im 18 Teilnehmer starken Feld der Klasse GT2 untergebracht. Die "77" wird auch diesmal wieder von den Werksfahrern Marc Lieb, Richard Lietz und Wolf Henzler gefahren. Lieb und Lietz sind aktuelle LMS-Titelträger und mit ihrem erfahrenen Partner Henzler absolute Sieganwärter. Außerdem hat das Trio an der Sarthe noch eine Rechnung vom Vorjahr offen: Damals blieb das Auto in aussichtsreicher Position schon zwei Stunden nach dem Start mit einem technischen Defekt bei der Anfahrt zur Boxengasse stehen.#w1#

Der zweite Elfer wird in diesem Jahr von Horst Felbermayr sr., Horst Felbermayr jr. und Miro Konopka gefahren. Vater und Sohn Felbermayr haben langjährige Erfahrung im GT-Sport, Konopka aus Bratislava hat immerhin einen dritten Platz in der FIA-GT-Serie in Zuhai zu Buche stehen.

Für die GT-Sportwagen aus Weissach spricht die enorme Effizienz. Es ist durchaus möglich, dass sich auf der Marathondistanz der eine oder andere Boxenstopp einsparen lässt. Auch Reifenpartner Michelin hat enorme Anstrengungen unternommen. Man spekuliert sogar damit, mit einem Reifensatz Doppelstints zu probieren. Ob das funktioniert, wird das Training zeigen.

Die Gegner: Wie immer in der jüngeren Vergangenheit wird Ferrari am höchsten eingeschätzt. Die aerodynamischen Veränderungen an der Front sowie ein Update fürs Triebwerk haben die Roten aufschließen lassen. Nicht zu übersehen: Die Chevrolet Corvette C6R. Umgestiegen in die GT2-Klasse, lassen die Leistungen, welche die Corvettes in der American Le-Mans-Series (ALMS) bis jetzt an den Tag gelegt haben, einiges erwarten. Auch BMW, Gesamtsieger bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2010, haben Standfestigkeit sowie Speed bereits unter Beweis gestellt.

Teamchef Christian Ried gibt sich optimistisch: "Wir schauen den 24 Stunden zuversichtlich entgegen. Das Paket aus Fahrzeug, Reifen, Fahrern und Team ist perfekt vorbereitet und hat sich bewährt. Der Wettbewerb in der GT2 Klasse ist bei der diesjährigen Veranstaltung aber auf dem höchsten Niveau der vergangenen Jahre. Es gibt sicherlich sechs oder sieben Fahrzeuge, denen ein Klassensieg zuzutrauen ist. Man darf sich auf ein 24-Stunden-Sprintrennen freuen!"

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