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Farbenspiel: Sieben Gulf-Autos in Le Mans
Die legendären Gulf-Farben werden in diesem Jahr besonders stark vertreten sein: Vertrag mit Aston Martin verlängert - Blau-orange OAK-Autos schon in Sebring
(Motorsport-Total.com) - Alles fing 1968 mit der orange-blauen Lackierung eines Ford GT40 in Le Mans an. Seit diesem Zeitpunkt sind die Gulf-Farben aus dem Sportwagenbereich nicht mehr wegzudenken. Vor allem die wilden Ritte von Steve McQueen im Gulf-Porsche 917K in Sebring und des Trios Linge/Slotemaker/Williams im Rahmen der Dreharbeiten zum Film "Le Mans" machten die Farbgebung legendär.

© Aston Martin
Aston Martin und OAK tragen die traditionellen Gulf-Farben auf der Strecke
Das Jahr 2011 markiert einen weiteren Meilenstein in der Tradition der Mineralölmarke in Le Mans, denn noch nie war das Unternehmen dermaßen präsent an der Sarthe. Bereits vor einigen Wochen wurde eine neue Partnerschaft mit OAK unterzeichnet. Das Team von Jacques Nicolet setzt zwei LMP1- und einen LMP2-Boliden im Intercontinental-Le-Mans-Cup (ILMC) ein, in Le Mans kommt ein weiteres Fahrzeug hinzu.
Im ILMC trägt auch die GTE-Mannschaft von AMR-Middle-East die Gulf-Farben auf dem Aston Martin Vantage. Da auch der bislang bestehende Vertrag mit der Werksmannschaft von Aston Martin verlängert wurde, werden zwei weitere Fahrzeuge in gleichen Farben an der Sarthe und im weiteren Verlauf des ILMC ab dem Rennen in Spa-Francorchamps auftreten.
"Das dürfte wohl das aufregendste Jahr in der Motorsportgeschichte von Gulf werden", sagt Marketing-Chef Sam Cork. "Wenn ich bedenke, dass gleich sieben Autos in unseren Gulf-Farben auf der Langstrecke unterwegs sein werden, dann bleibt mir regelrecht die Spucke weg. Gulf ist damit ganz eindeutig einer der größten Sponsoren in der Szene." Die Marke engagiert sich zusätzlich im Dragster-Sport.
Der neue LMP1-Benziner von Aston Martin nimmt derzeit ersten Schwung auf. Stefan Mücke absolvierte am Mittwoch in Snetterton einen ersten Shakedown mit dem AMR-One. An einen Start in Sebring war aufgrund von Verzögerungen bei der Entwicklung nicht zu denken. Die Gulf-Farben vertritt dort OAK mit drei Autos. "Wir haben Setuparbeit gemacht und uns überhaupt nicht um Rundenzeiten geschert", sagt Teammanager Francois Sicard nach den mittelprächtigen Testläufen zu Beginn der Sebring-Woche.
"Wir wollen dieses Wochenende gewissenhaft angehen, ohne Panik oder Hektik. Man darf nicht vergessen, dass Sebring enorm hart wird - für Fahrer und Material", meint der Franzose. "Der Winter war unglaublich anstrengend", sagt Teamchef Nicolet. "Zwischen ILMC-Finale in Zhuhai und Auftakt in Sebring 2011 haben wir zwei neue LMP1-Autos und einen brandneuen LMP2-Prototypen entwickelt, und sind gleichzeitig mit unserer Firma nach Le Mans umgezogen. Ich bin froh, dass wir drei Autos auf der Strecke haben - ganz unabhängig vom Ergebnis."

