Benziner gegen Diesel: Turner hofft auf Chancengleichheit
Aston-Martin-Pilot Darren Turner ist guter Dinge, dass in diesem Jahr auch wieder ein Benziner um den Sieg bei 24 Stunden von Le Mans fahren kann
(Motorsport-Total.com) - Im April wird der neue Aston Martin AMR-One beim LMS-Lauf in Le Castellet sein Renndebüt feiern. Darren Turner wird gemeinsam mit Stefan Mücke und einem weiteren Piloten, dessen Name bislang noch nicht bekannt gegeben wurde, am Steuer des LMP1-Benziners sitzen. Der Brite hofft, dass er mit der Neukonstruktion vom Start weg um Siege kämpfen kann - vor allem in Le Mans.

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Darren Turner möchte mit dem AMR-One von Anfang vorne dabei sein
"In den vergangenen Jahren war es frustrierend, denn wenn man kann keinen Diesel hatte, konnte man bei der wichtigsten Veranstaltung des Jahres nicht um den Sieg fahren", sagt Turner. "Ich drücke die Daumen, dass die benzingetriebenen Fahrzeuge in dieser Saison auf Augenhöhe sein werden. Dadurch würden die Rennen nicht nur für die Fahrer interessanter, sondern auch für die tausenden Fans, die jedes Jahr nach Le Mans kommen."
Für Turner war es eine neue Erfahrung, bei der Entstehung eines neuen Rennwagens von Anfang an dabei gewesen zu sein. "Es war unglaublich, das Auto von den ersten CAD-Zeichnungen bis hin zum fertiggestellten AMR-One gesehen zu haben. Als Fahrer ist man bei so etwas selten dabei, deshalb ist es etwas Besonderes. Es ist beeindruckend, wie viele Stunden die Jungs da reingesteckt haben und das fertige Auto sieht noch besser aus, als ich es erhofft hatte."

