• 28.02.2011 11:11

  • von Roman Wittemeier

OAK: Barlesi und das Le-Mans-Fieber

OAK-Youngster Andrea Barlesi über seinen ersten Test im LMP2-Auto und die mangelnde Vorbereitung auf den ILMC-Auftakt in Sebring

(Motorsport-Total.com) - OAK steigt in diesem Jahr mit gleich zwei Fahrzeugen in die LMP1-Klasse auf. Gleichzeitig betreut man aber noch einen LMP2-Wagen, der von Frederic da Rocha, Patrice Lafargue und dem erst 19-jährigen Andrea Barlesi gesteuert wird. Dieses Auto in der kleinen Prottypenklasse soll die Talentschmiede des Teams von Jacquet Nicolet sein. Von Barlesi erwartet man sich für die Zukunft sehr viel. Er soll an der Seite der erfahrenen da Rocha und Lafargue lernen.

Titel-Bild zur News:

OAK wird 2011 die klassischen Gulf-Farben im ILMC repräsentieren

"Ich kann Le Mans kaum noch erwarten", sagt der junge Belgier, der 2010 in der Formula-Le-Mans ein Lehrjahr absolvierte. "Le Mans ist einfach magisch. Dort herrscht eine Atmosphäre, wie man sie nicht einmal in der Formel 1 erlebt. Langstreckenrennen sind ohnehin die beste Disziplin, die man sich vorstellen kann", meint Barlesi voller Vorfreude.

Der Nachwuchsmann durfte bei einem Dunlop-Reifentest in Vallelunga erstmals LMP2-Luft schnuppern. "Es war super, ich habe vor allem viel von Guillaume Moreau lernen können", sagt Barlesi. Moreau wird 2011 einen LMP1-Wagen von OAK fahren. "Ich fand es beeindruckend. Guillaume brauchte nur fünf Runden, um genau zu spüren, was mit den Reifen passiert. Super, wie er das macht."

OAK ist in diesem Jahr das offizielle Entwicklungsteam von Dunlop, entsprechend viele Testchancen wird das Team 2011 bekommen. Barlesi muss entsprechend nicht nur in den Rennen des Intercontinental-Le-Mans-Cup (ILMC) Gas geben, sondern auch seine Fähigkeiten als Entwicklungspilot erweitern. "Wenn ich Guillaume sehe, dann weiß ich, dass ich noch viel lernen muss", so die Selbsteinschätzung des Belgiers.

¿pbvin|64|3472||0|1pb¿Der erste Test in Vallelunga wird jedoch nicht als Maßstab herhalten können. "Ich saß dort mit 39 Grad Fieber im Cockpit. Die Ärzte hatten mich wenigstens so weit fit gemacht, sodass ich etwas fahren konnte. Als ich im Wagen saß, hatte ich ein komisches Gefühl im Bauch, war nervös und würgte erst einmal das Auto ab. Aber es hat Spaß gemacht. Ich konnte ohne jeden Druck ein paar Runden drehen."

"Man muss sich an ein solches Auto erst einmal gewöhnen. Man jagt mit über 300 Sachen über die Strecke, muss dabei alle möglichen Schalter bedienen", beschreibt Barlesi. "Letztlich waren die Ingenieure aber mit mir und meinem Feedback zufrieden. Auch die Rundenzeiten passten am Ende gut. Ich war der schnellste der drei Piloten beim Test."

In Vallelunga war OAK noch mit dem letztjährigen Aerodynamikpaket unterwegs. In wenigen Tagen will man mit den neuen Teilen für 2011 einen kurzen Test absolvieren, anschließend beginnt schon die Sebring-Woche. "Ich bin schon ganz gespannt", freut sich Barlesi auf sein Debüt im März in Florida. "Ich habe mir Videos der Strecke angeschaut. Außerdem spiele ich am Computer. Ich habe extra einen Playseat dafür."

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