• 07.02.2011 16:35

  • von Roman Wittemeier

OAK mit Gulf-Farben auf der Langstrecke!

Drei Autos im Intercontinental-Le-Mans-Cup (ILMC) und womöglich vier in Le Mans: OAK greift in beiden Klassen groß an - Legendäre Gulf-Lackierung bei den Franzosen

(Motorsport-Total.com) - Jacquet Nicolet haut in der Sportwagenszene mächtig auf den Putz. Gemeinsam mit Joel Riviere rettete der Franzose zunächst das Team von Le-Mans-Legende Henri Pescarolo, nun sorgt er mit reichlich Nennungen für die kommende Saison für Furore. Nicolets OAK-Team will im Intercontinental-Le-Mans-Cup (ILMC) gleich mit zwei LMP1-Autos und einem LMP2-Wagen angreifen. In Le Mans sollen es sogar aus beiden Klassen jeweils zwei Fahrzeuge sein.

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Hingucker: OAK geht in diesem Jahr in Gulf-Farben auf die Langstrecke

Das Allerbeste am OAK-Engagement: Nicolet hat einen neuen Deal mit Car Oil unterzeichnet. Das Unternehmen besitzt die Rechte an Gulf. Somit geht OAK in dieser Saison in den legendären hellblau-orangen Lackierungen auf die Bahn - ein Augenschmaus! Ob auch das Werksteam von Aston Martin wieder in den klassischen Farben auftreten darf, ist indes noch unklar.

In der LMP1-Klasse bringt das französische Team zwei OAK-Pescarolo an den Start. Die Autos werden von einem Judd-Motor befeuert. Als Piloten standen Guillaume Moreau und Pierre Ragues schon länger fest, als dritter Mann heuerte nun Matthieu Lahaye erneut beim Team an. "Es ist eine Art zweite Familie, denn ich bin von Anfang an dabei", kommentiert der Franzose. "Der Schritt in die LMP1-Klasse und zum ILMC ist einfach logisch. Ich freue mich sehr darauf."

Im zweiten Auto der großen Klasse setzt sich Teambesitzer Jacquet Nicolet neben Richard Hein hinter das Steuer. Für die Dauerläufe in Sebring, Le Mans und Road Atlanta stößt Jean-Francois Yvon zum Team, der offenbar reichlich Geld mitbringen kann. In der LMP2-Klasse tritt OAK mit Frederic da Rocha, Patrice Lafargue und dem jungen Andrea Barlesi an. "Ich will möglichst viel lernen", sagt der 19-jährige Youngster.

Beim Saisonhöhepunkt im Juni könnte man womöglich gleich vier der hellblau-orangen OAK-Autos sehen. Neben den drei im ILMC platzierten Fahrzeugen nannte Nicolet noch ein weiteres Auto für die LMP2-Klasse. Wie viele letztlich zum Start in Le Mans zugelassen werden, gibt der Veranstalter ACO im Rahmen einer Pressekonferenz am Mittwoch bekannt. OAK ist seit diesem Jahr offizielles Entwicklerteam von Dunlop.