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  • 12.06.2010 19:52

BMW: Gemischte Gefühle nach Startphase

Dirk Müller platzt am BMW Art Car ein Reifen: Langwierige Reparatur nötig - Jörg Müller hofft auf mehr Grip in der Nacht

(Motorsport-Total.com) - Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans läuft. Der BMW M3 GT2 mit der Startnummer 78 fährt nach drei Stunden in den Top-Ten der LM GT2-Kategorie. Startfahrer Jörg Müller (DE) absolvierte zwei Stints und übergab das Auto in der 28. Runde an Augusto Farfus (BR), der nach einem weiteren Boxenstopp den neunten Platz belegt.

Titel-Bild zur News: Dirk Werner, Marco Werner, Andy Priaulx

Das BMW Art Car kam nach einem Reifenscaden in arge Probleme

Bei trockenen Bedingungen und Temperaturen von über 20 Grad Celsius lief es für Dirk Müller (DE) im BMW M3 GT2 Art Car zu Rennbeginn zunächst viel versprechend: Auch er fand schnell seinen Rhythmus und konnte sich in den ersten Runden bis auf den sechsten Platz vorarbeiten. Kurz vor dem zweiten planmäßigen Boxenstopp kam der BMW Werksfahrer jedoch in Folge eines Reifenschadens am linken Hinterrad von der Strecke ab, wobei der BMW M3 GT2 mit der Nummer 79 stark beschädigt wurde. Unter anderem musste die Getriebeaufhängung repariert und der Unterboden gewechselt werden. Nach gut 50 Minuten konnte Andy Priaulx (GB) das Rennen auf dem 16. Platz wieder aufnehmen.#w1#

"Wir sind mit unserem Auto konstant unterwegs und orientieren uns langsam nach vorn", sagt Jörg Müller. "Ich bin recht gut gestartet. Aber auf der folgenden Gerade haben mich gleich zwei andere Autos überholt. Es fehlt uns etwas an Topspeed. Ich hoffe, dass die Strecke schnell mehr Grip aufbaut, dann sollte es für uns etwas einfacher werden."

"Es ist sehr schade, dass wir durch den Reifenschaden und seine Folgen schon zu Beginn so viel Zeit verloren haben", kommentiert Dirk Müller. "Das Auto lief bis dahin fantastisch, und ich konnte einige Positionen gutmachen. Beim Anbremsen auf die Tertre Rouge ist mir jedoch hinten links der Reifen geplatzt. Die Folgeschäden haben einen langen Stopp nötig gemacht. Ich bin enttäuscht, denn wir waren bis dahin wirklich gut unterwegs."