• 12.06.2010 18:13

  • von Roman Wittemeier

Exklusiv: Quesnel erklärt den Lamy-Ausfall

Peugeot-Sportcef Olivier Quesnel über den frühen Ausfall des Pole-Position-Fahrzeugs: Das gleiche Aufhängungsproblem wie in Sebring

(Motorsport-Total.com) - Peugeot liegt bei den 24 Stunden von Le Mans zwar nach wie vor auf Kurs Titelverteidigung, doch die Franzosen haben schon gelitten. Ausgerechnet am Pole-Fahrzeug von Pedro Lamy, Sébastien Bourdais und Simon Pagenaud brach nach nicht einmal drei Stunden die Aufhängung. "Wir können so nicht weiterfahren, denn das Teil hat unser Chassis beschädigt. Die Karbon-Struktur ist kaputt", sagt Peugeot-Rennleiter Olivier Quesnel auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com'.

Titel-Bild zur News: Marc Gené

Auch Olivier Quesnel schaute zunächst gedankenverloren ins Leere

Schon in Sebring hatte man einen Aufhängungsschaden zu beklagen. "Das ist wieder genau das gleiche Problem", sagt Quesnel. "Es kann sein, dass Pedro zu heftig über die Randsteine gefahren ist oder kurz von der Strecke abkam. Das wissen wir derzeit noch nicht genau." Man werde die anderen Autos nun nicht vorsichtshalber einbremsen. "Wir kennen unser Problem ganz genau. Unsere Fahrer kennen es auch. Sie wissen genau, wie sie damit umgehen müssen."#w1#

Vor allem Sébastien Bourdais war untröstlich, als er das Malheur erlebte. Der Pilot aus Le Mans hatte sich beim Heimspiel auf die Pole gefahren und stand bereits rennfertig als Ablösung für Lamy parat. "Sébastien ist natürlich alles andere als glücklich. Das geht dem gesamten Team so", beschreibt der Peugeot-Rennleiter die Emotionen. Bourdais blieb zunächst einige Minuten fassungslos in kompletter Rennausrüstung bewegungslos an der Box stehen. Mechaniker trösteten den Ex-Formel-1-Piloten.

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