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Audi: Duval nach Horrorcrash aus Krankenhaus entlassen
Der schwer gecrashte Audi-Pilot Loic Duval hat das Krankenhaus in Le Mans noch am Donnerstag verlassen - Vor der Heimreise Besuch in der Box eingelegt
(Motorsport-Total.com) - Der offizielle Fahrbetrieb zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2014 begann am Mittwoch mit einem großen Schock. Der schwere Unfall von Audi-Pilot Loic Duval am Ausgang der schnellen Porsche-Kurven versetzte Teammitglieder, Zuschauer und Medienvetreter gleichermaßen in eine kurzzeitige Schockstarre.
© Audi
Kurz nachdem dieses Foto entstand, erschien Loic Duval in der Audi-Box Zoom
Erst nach mehreren Minuten sickerten die ersten Informationen zu Duvals Gesundheitszustand durch. Wie durch ein Wunder überstand der Franzose die Flugeinlage mit leichten Verletzungen. Die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag musste Duval in einer Kinik in der Innenstadt von Le Mans verbringen, doch keine 24 Stunden nach der Einlieferung durfte er diese wieder verlassen.
"Wir haben richtig gute Nachrichten", so Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich am Freitag in Le Mans ("Mad Friday im Live-Ticker). "Loic müsste inzwischen schon wieder zu Hause sein. Er hat das Krankenhaus gestern Nachmittag um 14:00 Uhr verlassen, kam an die Rennstrecke, lief durch das Fahrerlager und blieb für rund drei Stunden bei uns in der Box." Dort verspeiste man gemeinsam Duvals Geburtstagskuchen.
"Anschließend entschied sich Loic, zu seinem Elternhaus zu fahren. Von dort ist er heute zu sich nach Hause aufgebrochen", berichtet Audi-Motorsportchef Ullrich und ist nicht der einzige, der diese Entwicklung als "gutes Zeichen" sieht. Bei Audi will man dem amtierenden WEC-Champion Duval nun alle Zeit geben, sich in Vorbereitung auf die kommenden Renneinsätze zu erholen.
"Wir geben ihm all die Kraft, die er braucht. Er ist ein Teil unseres Teams und ein guter Freund. Das Wichtigste aber ist, dass es ihm gut geht", so Ullrich am Tag vor dem Start zum WEC-Saisonhöhepunkt. Die 24 Stunden von Le Mans sind Saisonlauf Nummer drei von acht. Weiter geht es erst nach einer dreimonatigen Pause mit den 6 Stunden von Austin.
