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24h Le Mans 2022: Toyota schnappt Glickenhaus erste Bestzeit weg

Glickenhaus behielt im 1. Training zu den 24h von Le Mans lange die Oberhand, doch dann drehte Toyota auf - Ferrari beim Start in Problemen

(Motorsport-Total.com) - Toyota hat sich in der Schlussphase die erste Bestzeit der 24h von Le Mans 2022 gesichert. Im 1. Freien Trainings, das über insgesamt drei Stunden angesetzt war, setzte Brendon Hartley im Fahrzeug #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) mit einer Rundenzeit von 3:29.441 Minuten den ersten Richtwert. (Der Mittwoch im Live-Ticker)

Titel-Bild zur News: Brendon Hartley, Ryo Hirakawa, Sebastien Buemi

Toyota sichert sich im FP1 der 24h von Le Mans 2022 die Bestzeit Zoom

Damit verdrängte er die lange Zeit führenden Hypercars von Glickenhaus auf die Verfolgerpositionen. Rang zwei geht an die #709 (Briscoe/Westbrook/Mailleux), gefolgt vom Schwesterauto #708 (Pla/Dumas/Derani). Sie haben vier, beziehungsweise sechs Zehntelsekunden Rückstand nach ganz vorne. (Zum Ergebnis)

Auf Platz vier folgt der schnellste LMP2-Bolide. Die Bestzeit in der kleinen Kategorie, eine 3:30.238, geht an Alex Lynn im United-Autosports-Oreca #23 (Lynn/Jarvis/Pierson). Dahinter reiht sich der Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) auf Platz fünf ein.

Der Alpine #36 (Negrao/Lapierre/Vaxiviere) erreichte die achte Position. Zwischen ihm und dem zweiten Toyota platzierten sich noch der Jota-Oreca #38 (Gonzalez/Felix Da Costa/Stevens) und der Prema-Oreca #9 (Kubica/Deletraz/Colombo).

In der GTE-Pro-Klasse lautet die Reihenfolge im ersten Training: Corvette vor Porsche und Ferrari. Nach der BoP-Anpassung schnappten sich Garcia/Taylor/Catsburg in der #63 den Platz an der Sonne mit einer Zeit von 3:53.250 Minuten. Dem Schwesterauto #64 (Milner/Tandy/Sims) fehlen 0,110 Sekunden nach ganz vorne.

Die Porsches belegen in der Reihenfolge #91 (Bruni/Lietz/Makowiecki) vor #92 (Christensen/Estre/Vanthoor) die Positionen drei und vier, während die #52 (Molina/Fuoco/Rigon) als bestes Ferrari-Fahrzeug auf Rang fünf kam.

In der GTE-Am-Kategorie schnappte sich der Proton-Porsche #79 (MacNeil/Andlauer/Merrill) in 3:55.082 Minuten die Bestzeit. Dahinter reihen sich der GR-Porsche #86 (Wainwright/Pera/Barker) und der TF-Sport-Aston-Martin #33 (Keating/Chaves/Sörensen) ein.


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Motorwechsel bei AF-Corse-Ferrari #51

Das 62 Fahrzeuge starke Feld der 24h von Le Mans 2022 war im 1. Freien Training vor Zwischenfällen nicht gefeit. In der Hypercar-Klasse war ziemlich früh in der dreistündigen Session der Glickenhaus #708 (Pla/Dumas/Derani) in langsamer Fahrt unterwegs. Zudem tuckerte der Alpine #36 (Negrao/Lapierre/Vaxiviere) ohne linkes Hinterrad um den Kurs.

In beiden Fällen konnte man sich an die Box retten. Nach kurzer Zeit nahmen beide Autos wieder regulär am Training teil. Aus der LMP2-Klasse sorgte Matthieu Lahaye im Ultimate-Oreca #35 (J.-B.Lahaye/M. Lahaye/Heriau) mit einem Unfall für den ersten Zwischenfall der Rennwoche. Einen weiteren Crash baute Steven Thomas im APR-Oreca #45 (Thomas/Allen/Binder).

Zudem blieb Rolf Ineichen im WRT-Oreca #32 (Ineichen/Bortolotti/Vanthoor) im Kiesbett stecken, ebenso wie Fred Poordad im Proton-Porsche #88 (Poordad/Lindsey/Heylen). Beide konnten sich aus der misslichen Lage wieder befreien. Nach Ablauf der Session flog noch Brendan Iribe im Project-1-Porsche #56 (Iribe/Millroy/Barnicoat) ab.

Lange Zeit musste der AF-Corse-Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Serra) im Training von der Box aus zuschauen. Nach einem Motorwechsel konnte die italienische Truppe das Fahrzeug in den Schlussminuten des Trainings doch noch auf die Strecke schicken. Die 24h von Le Mans 2022 gehen um 19:00 Uhr MESZ mit dem Qualifying weiter. (Kompletter Zeitplan)

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