Liveticker 24h Le Mans 2021
24h Le Mans 2021 live: Das Rennen in der Chronologie
Ticker-Nachlese der 24 Stunden von Le Mans 2021 +++ Toyota #7 1. Hypercar-Sieger +++ LMP2-Spitzenreiter bleibt in Schlussrunde stehen +++ Ferrari räumt GTE ab +++
Antworten auf die brennendsten Fragen nach dem Rennen
Warum der WRT-Oreca #41 ausgerollt ist
Welches Problem Toyota hatte
Wie sich die Sieger fühlen
Rennbericht zu den 24h Le Mans 2021
24h Le Mans 2021: Rennhighlights
Die kompletten Highlights der 89. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans
Abflug Cooper MacNeil
Der Proton-Porsche #79 (MacNeil/L. Vanthoor/Bamber) ist erledigt. Cooper MacNeil hat einen heftigen Abflug in der Ford-Schikane. Genau an derselben Stelle ist auch am Donnerstag der Kessel-Ferrari #71 (Iribe/Millroy/Barnicoat) abgeflogen. Paul Dalla Lana warf hier 2015 einen Klassensieg in der GTE Am eine Stunde vor Schlluss weg. Wenn in Kanada eine "Wall of Champions" steht, können wir hier langsam von der "Wall of Amateurs" reden - auch wenn MacNeil in der GTE Pro an den Start, was an sich bereits bewundernswert ist.
Die Proton-Mannschaft macht sich an die Reparatur.
Glickenhaus droht Ungemach
Womöglich hat Olivier Pla eine rote Ampel am Boxenausgang überfahren. Er hat danach angehalten. Darauf ist die Ampel auf Grün gesprungen. Zeit gekostet hat es in jedem Fall, denn der Rückstand auf den Alpine beträgt nun 35 Sekunden.
Der nächste GTE-Am-Ferrari steht
Der Kessel-Ferrari #57 (Kimura/Jensen/Andrews) hat zu viel Druck auf dem Kessel: Mikkel Jensen steht vor Tertre Rouge, das Fahrzeug dampft mächtig. Entweder gibt es ein gewaltiges Leck im Kühlsystem oder der Feuerlöscher hat ausgelöst.
Für JMW ist es endgültig vorbei
Der JMW-Ferrari #66 (Neubauer/Sales/Fannin) ist endgültig draußen. Nach der Reparatur des Reifenschadens vorhin muss Rodrigo Sales den Boliden am Boxenausgang abstellen. Da war wohl mehr beschädigt.
Beide Toyotas nutzen die Slow Zone zum Stopp. Das heißt, die #7 hat nun einen vollen Stopp mehr absolviert. Beide Toyotas sind jetzt wieder im selben Rhythmus. Die zwei Stopps unter Slow Zone haben der #7 insgesamt etwa 15 Sekunden eingebracht. Die #7 führt nun mit 44 Sekunden Vorsprung. Noch nicht so viel, wie man vor dem fatalen Stopp unter SC hatte, aber wieder etwas mehr als vorhin.
Großartiges Racing!
Genauso wollen wir es sehen! Lapierre erkämpft sich Platz drei in der Hypercar-Klasse in einem großartigen Duell. Auf höchstem Niveau, absolut fair. Sehr schön gemacht.
Kampf um P3 bei den Hypercars
Der Glickenhaus #708 (Derani/Mailleux/Pla) hat einen Boxenstopp absolviert. Dadurch ist nun für einige Runden der Alpine #36 (Negrao/Lapierre/Vaxiviere) direkt dahinter- Jetzt können wir den Alt-LMP1 mit dem Hypercar direkt vergleichen. Olivier Pla vs Nicolas Lapierre. Derweil klagt James "Jim" Glickenhaus über die BoP. Gewöhnen wir uns schon einmal daran für die nächsten Jahre.
Währenddessen hat der JMW-Ferrari #66 (Neubauer/Sales/Fannin) einen Reifenschaden. Thomas Neubauer muss eine halbe Runde zurück schleichen. Das wird mehrere Minuten kosten.
#7 nutzt Slow Zone zum Stopp
Jetzt kann die #7 verlorenen Boden wiedergutmachen. Weil die Slow Zone auf Start/Ziel liegt, kann sie den Stopp mit weniger Zeitverlust absolvieren. Trotzdem wurde der Stint dafür wieder abgekürzt. Das heißt, die #8 hat mehr Runden in der Hand als zuvor.
Van Eerd steckt im Kies
Das ist nichts wirklich Neues: Frits van Eerd steht mit dem TDS-Oreca #29 (van Eerd/van der Garde/van Uitert) im Kies. Allerdings ist es wohl diesmal nicht seine Schuld. Er beschwert sich lautstark, dass ihn jemand abgeräumt haben soll, als er aus der Boxengasse kam. Das wird mit Slow Zone gelöst, van Eerd sollte auch weiterfahren können.
Erst jetzt stoppt die #8
Das ist eine ganze Menge Runden später als die #7. Die #7 übernimmt jetzt die Führung, aber die #8 ist insgesamt näher rangekommen. Der Abstand zwischen der #7 und der #8 ist jetzt lediglich 30 Sekunden. Das heißt, durch den Stopp unter SC hat die #7 eine komplette Minute verloren! Wie es aussieht, haben wir wieder ein offenes Rennen.
Währenddessen fahren die beiden Porsche jetzt gemeinsam um den Kurs. Man versucht, mit Wandschatten durch die SC-Phasen verlorene Zeit wiedergutzumachen.
Die #8 fährt noch weiter
Toyota bestätigt, dass der Stint der #7 verkürzt wude, um unter SC zu stoppen. Wir glauben nicht, das das zum Vorteil der #7 war. Der Vorsprung betrug rund 80 bis 90 Sekunden. Jetzt führt die #8 mit vier Sekunden Vorsprung. Selbst bei einem sofortigen Stopp der #8 wird der Abstand nur auf knapp eine Minute anschwellen.
Führungswechsel
Der Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) hat unser SC gestoppt und ist daher hinter die #8 zurückgefallen. Kazuki Nakajima müsste aber noch zum zehnten Stopp reinkommen. Dann wird die #7 wieder an die Spitze gespült werden. Trotzdem: Geschadet hat die SC-Phase der #8 nicht.
Restart, die #8 kann jetzt unter Grün kommen. Das ist in Le Mans besser als unter Gelb.
LMP2 zerrissen, wieder drei GTE-Pro-Siegkandidaten
Riesenglück für den AF-Corse-Ferrari #52 (Serra/Molina/Bird)! Miguel Molina schlägt die Wahrscheinlichkeiten und fährt wieder im selben Zug wie der führende Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Ledogar) und die Corvette #63 (A. Garcia/J. Taylor/Catsburg)!
Hingegen ist die LMP2 auseinandergerissen worden: WRT-Oreca #31 (Frijns/Habsburg/Milesi) hat noch einen Zug erwischt, alle anderen haben einen Rückstand! Wieder einmal erweist sich das SC als völlig ungeeignetes Mittel in Le Mans.
Was die Hypercars angeht, müssen wir die nächste Zieldurchfahrt abwarten, da die Toyotas gerade gestoppt haben.
Safety-Car!
Und SC Nummer vier. Jetzt heißt es wieder schauen, wer in welchem Zug ist. Grund ist ein Abflug von Rui Andrade im G-Drive-Aurus #25 (Falb/Merhi/Andrade), der frappierend an die Unfälle im 3. Freien Training erinnert. Das ist das Aus. G-Drive erwischt damit eine rabenschwarze Nacht, nachdem das Schwesterfahrzeug bereits den Unfall rund um Sophia Flörsch ausgelöst hat und rundenlang repariert werden musste.
Highlights nach sechs Stunden und ein cooler Spruch
Nach dem das Rennen momentan sich wieder etwas beruhigt hat, Zeit für einen netten Spruch, den uns Michael Christensen gerade exklusiv verraten hat. Auf die Frage, wie es dieses Jahr mit dem Überrunden ist, weil die Prototypen ja langsamer fahren, antwortet er: "Das ist besser geworden. Da sie langsamer sind, sehen wir sie jetzt seltener!"
Derweil für alle, die nicht seit dem Start dabei, das Highlightvideo nach sechs Stunden.
24h Le Mans 2021: Highlights nach 6 Stunden
Die Highlights nach einem Viertel Renndistanz bei der 89 Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans
Wieder einer im Kies
Der Spirit-of-Race-Ferrari #55 (Camern/Griffin/Perel) hat sich im Kies in Indianapolis eingegraben. Man war in der GTE Am in den Top 10 unterwegs. Das kostet eine Runde.
Zwei weitere Runden gehen verloren
Der Alpine ist wieder unterwegs. Matthieu Vaxiviere hat den Boliden zum Schnellcheck an die Box gebracht, mittlerweile sitzt Nicolas Lapierre am Steuer. Man ist auf Gesamtrang acht zurückgefallen und hat jetzt drei Runden Rückstand auf den führenden Toyota. Eine hatte der Alpine vor dem Abflug. Trotzdem, das Rennen ist noch lang.


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