Dubai mit Besonderheit: Zwei Mansells im Lotus
31 Jahre nach Vater Nigel Mansell bestreiten die Söhne Greg und Leo nun ein Autorennen im Lotus: Mit dem GT4-Evora beim 24-Stunden-Rennen in Dubai
(Motorsport-Total.com) - Die Namen Mansell und Lotus haben im Motorsport eine enge Verbindung. Der spätere Formel-1-Weltmeister Nigel Mansell debütierte 1980 am Steuer eines Lotus-Ford 81B in der Königsklasse, 31 Jahre später lassen seine Söhne die Tradition wieder aufflammen. Greg an Leo Mansell werden gemeinsam das 24-Stunden-Rennen in Dubai am kommenden Wochenende in einem Lotus Evora bestreiten.
© Group Lotus PLC
Mit einem Lotus Evora in der GT4-Version werden die Mansells in Dubai antreten
"Ein tolles Gefühl, meine Jungs nun mit Lotus zusammenarbeiten zu sehen. Das bringt nette Erinnerungen hoch", kommentiert Vater Mansell, der sich diesmal fahrerisch zurückhält. Beim gemeinsamen Auftritt des Mansell-Trios in Le Mans war es der frühere Formel-1-Champion, der den LMP1-Wagen nach wenigen Runden zerlegte - Leo und Greg konnten damals nicht einen einzigen Rennkilometer fahren.
"Die Langstrecke ist eine ganz andere Geschichte als die Formel 1. Die 24 Stunden von Dubai werden eine große Herausforderung", sagt der britische Ex-Weltmeister. "Es geht in Dubai nicht nur um Ausdauer und Hitze, sondern auch darum, dass sich meine Jungs schnell an ein ganz neues Auto gewöhnen müssen. Sie werden es schaffen, haben etablierte Leute an ihrer Seite."
Die beiden Mansell-Söhne werden sich den GT4-Evora mit Werkspilot Johnny Mowlem, WTCC-Fahrer Stefano D'Aste und dem erfahrenen Gianni Giudici teilen. "Hoffentlich passen alle gut zusammen, das Team könnte eine gute Dynamik entwickeln. Lotus wird die Mannschaft erheblich unterstützen. Daher sind die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Auftritt gegeben", sagt Nigel Mansell.
