Aston Martin: Bestes Ergebnis aller Zeiten
In der Klasse SP8 fuhren drei Aston Martin V8 Vantage N24 in die Top 3 - "Rose" und "Kermit" auf dem Podium
(Motorsport-Total.com) - Die Klasse SP8 beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring war fest in der Hand von Aston Martin. Die ersten drei Plätze gingen an Piloten in Aston Martins V8 Vantage N24 - und damit in den Fahrzeugen, die sogar nach dem Langstreckenklassiker benannt sind.

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"Kermit" war einer der erfolgreichen Aston Martins auf der Nordschleife
Der japanische Journalist Shin-ichi Katsura, Autor Matthew Marsh aus Hongkong und der deutsche Rennfahrer Oliver Mathai holten den Gesamtsieg in der Klasse und belegten Rang 18 im Gesamtklassement. Das ist das beste Ergebnis, das Aston Martin auf der Nordschleife bisher holen konnte. Zuvor war den Briten 2006 der 24. Rang gelungen - übrigens im selben Auto, das den liebevollen Spitznamen "Rose" trägt.#w1#
Platz zwei ging an das Schweizer Kundenteam Gentle. Auf Rang drei kam der Vantage N24 mit dem Namen "Kermit" - pilotiert von Aston-Martin-CEO Ulrich Bez, dem Journalisten Richard Meadan, Chris Porrit und Entwicklungsfahrer Wolfgang Schuhbauer. Das Quartett belegte in der Gesamtwertung Rang 27. "Kermit" hätte es aber wohl auch in die Top 20 geschafft, wenn das Auto nicht von einem Fahrzeug gerammt worden wäre und eine gebrochene Lenkung einen Zeitverlust von über 20 Minuten eingebracht hätte.
Pech hatten auch Stefan Mücke, Karl Wendlinger, Tomas Enge und Robert Lechner in ihrem Aston Martin DBRS9. Sie lagen aussichtsreich auf Gesamtrang drei, wurden dann aber ebenfalls gerammt und verloren viel Zeit in der Box.
Damit zu den Siegern in der SP8-Klasse: "Ich hatte in einem Rennwagen noch nie so viel Spaß", sagte Katsura. "Ich bin schon in verschiedenen Autos auf dieser Strecke gefahren, aber ich habe hier noch nie so viel Stabilität gespürt. Das Auto ist sehr einfach zu fahren und man kann sein Potenzial ohne Probleme voll ausnutzen."
"Das Auto war vom Start bis ins Ziel einfach perfekt", ergänzte Mathai. "Das Rennen ist für uns traumhaft verlaufen. Wir hatten keinerlei Probleme und nicht einmal der Verkehr oder das Wetter waren zu schlecht. Ich bin während der 24 Stunden viel gefahren, aber die Zeit ist so schnell vergangen, weil ich am Steuer viel Spaß hatte."

