• 26.05.2008 15:18

  • von Stefanie Szlapka

Volkswagen dominierte in der Klasse

Volkswagen hat es geschafft alle drei Sciroccos ins Ziel zu bringen - Alle OPC Race Camp Astras fielen aus

(Motorsport-Total.com) - Neben dem Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen richteten sich die Blicke der Fans und Experten auch auf die 2l-Turbo-Klasse. Dort waren unter anderem die Volkswagen-Sciroccos, das Opel OPC Race Camp und Seat Deutschland vertreten. Alle erwarteten vor allem einen heftigen Schlagabtausch zwischen VW und Opel.

Titel-Bild zur News: Zieleinlauf der Sciroccos

Volkswagen feiert Doppelsieg und Ankunft aller drei Sciroccos.

Volkswagen war mit drei Sciroccos und wenig Testkilometern in die Eifel angereist. Besonders im Fokus stand der "Marathon"-Scirocco, in dem mit Carlos Sainz, Dieter Depping und Giniel de Villiers fast das gesamte VW-Rallye-Fahrerteam an den Start ging. Mit von der Partie war dort auch Hans-Joachim Stuck, der zusätzlich noch im späteren Sieger-Scirocco eingesetzt wurde. "Es hat viel Spaß gemacht in zwei Autos zu fahren", erzählte Stuck gegenüber 'Motorsport-Total.com' nach dem Rennen. "Es war zwar auch anstrengend, besonders in der Nacht, aber besser im Auto sitzen als rumhängen."#w1#

Die Sciroccos liefen wie ein Uhrwerk und bis auf eine kleine Kollision von Sainz und einer kaputten Servolenkung im "Journalisten"-Fahrzeug standen sie nur zum Stopp in der Box. "Nach 13 Stunden wackelt schon mal verschiedenes oder das Getriebe heult", so Stuck weiter. "Aber ich bin heute früh um elf die schnellsten Rundenzeiten gefahren. Das war wirklich toll." So durfte sich das Team am Sonntag um 15 Uhr über einen Doppelsieg in der Klasse freuen. "Wenn man hier antritt mit relativ wenigen Tests und alle drei Autos kommen durch - das ist fantastisch", freute sich Volkswagen-Motorsportchef Kris Nissen.

Beim OPC Race Camp hingegen sah man traurige Gesichter. Der erste der beiden Astras war im Zeittraining am Freitag nach einem heftigen Unfall ausgefallen. Der Wagen war zwar durch die Überschläge sehr stark beschädigt, aber der Fahrer hat bis auf ein gebrochenes Schulterblatt und einige Prellungen keine schlimmen Verletzungen davon getragen. "Das zeigt auch, wie gut und sicher unsere Autos sind", sagte Teamchef Manuel Reuter. Der "Journalisten"-Astra musste ebenfalls nach einem Unfall aufgeben.

Jetzt lagen die Hoffnungen auf dem dritten Astra. Bis in die Nacht hinein zeigten die Fahrer, die allesamt zum ersten Mal an einem 24-Stunden-Rennen teilnahmen, eine sehr gute Leistung. Sie lagen lange auf dem dritten Rang der Klasse, bis sie um fünf Uhr morgens ein Motorschaden stoppte. Den dritten Platz übernahm anschließend der Seat Leon Supercopa von Seat Deutschland mit dem amtierenden Meister im deutschen Supercopa Thomas Marshall.