• 04.06.2007 06:20

  • von Johannes Orasche

Mugello: Sterntag für die deutschsprachigen 125er-Piloten

Das 125er-Rennen von Mugello brachte eines der erfreulichsten Ergebnisse der Geschichte der Motorad-WM - gleich vier deutschsprachige Piloten holten WM-Punkte

(Motorsport-Total.com) - Neben der Sternstunde, wie dem letzten 125er-GP-Sieg von Steve Jenkner in Assen 2003 war das 125er-WM-Rennen von Mugello ein Sterntag für den GP-Sport in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Titel-Bild zur News: Krummenacher

KTM-Pilot Randy Krummenacher (M.): Mit Platz 13 in Mugello nicht ganz zufrieden

Sandro Cortese holte mit Rang sieben in Mugello erneut einen Top-Ten-Rang. Michi Ranseder brachte seine Ajo-Derbi nach einem verpatzten Start noch auf Platz elf und Randy Krummenacher wetzte mit der Red-Bull-Werks-KTM auf Platz 13. Neben dem Zürcher Oberländer holte sich sein Landsmann Dominique Aegerter als 15. seine ersten WM-Zähler.#w1#

Gemäß der Dorna-Statistik gab es zuletzt in Rio 1996 einen Motorrad-GP-Lauf, damals in der 250er-Klasse, bei dem vier deutschsprachige Piloten in den Punkterängen ankamen. Damals waren es die HB-Honda-Asse Relf Waldmann und Jürgen Fuchs, sowie die Schweizer Olivier Petrucciani (Aprilia) und Eskil Suter auf der Mohag-Aprilia.

Zwei Jahre davor kam beim 125er-Grand-Prix von Laguna Seca ein ähnliches Ergebnis zu Stande. Damals schafften es gar sechs deutschsprachige Piloten in die Punktränge: Peter Öttl, Eurosport-Co-Kommentator Dirk Raudies, Stefan Prein, Oliver Koch, Petrucciani und der heutige Rizla-Suzuki-Datarecording-Mann Tex Geissler.