• 29.09.2011 09:57

Motegi: Folger wieder mit seiner RSA unterwegs

Jonas Folger wird ab Motegi wieder mit seiner Aprilia RSA angreifen - Damit will der Deutsche wieder den Anschluss an die Topfahrer schaffen

(Motorsport-Total.com) - Jonas Folger geht mit einer Motivationsspritze in Form seiner Aprilia RSA in die Schlussphase der Weltmeisterschaft. Schon ab diesem Wochenende beim Grand Prix von Japan wird er wieder mit der leistungsstärkeren Rennmaschine des Teams ausgerüstet sein. Dementsprechend groß ist der Tatendrang des 18-Jährigen für das Rennwochenende auf dem Twin Ring Motegi.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger musste zuletzt mit der älteren Aprilia RSW-Version fahren

"Endlich - ab diesem Wochenende werde ich wieder mit meiner RSA fahren. Das spornt mich zusätzlich an, und ich freue mich auch riesig darüber, dass ich das Vertrauen von Teamchef Ajo zurück gewinnen konnte", freut sich Folger. "Es ist einfach ein gutes Gefühl wieder meinen ursprünglichen Platz in der Box zu haben. Jedenfalls kann ich es kaum mehr erwarten, wieder auf die RSA zu steigen. Gleichzeitig tut es mir leid für Danny (Kent, Teamkollege; Anm. d. Red.), denn er hat in den vergangenen drei Grands Prix eindeutig bewiesen, was in ihm steckt, wenn er mit konkurrenzfähigem Material ausgestattet ist."

"Ich darf mich jetzt aber von nichts ablenken lassen und muss ausschließlich auf mich selbst schauen. Bei den noch ausstehenden Rennen muss mir der Anschluss zu den Top-Leuten gelingen. In Motegi will ich den ersten Schritt dazu machen. Die Strecke hier gefällt mir sehr gut, obwohl das Layout auf den ersten Blick eigentlich unrhythmisch erscheint. Jedoch im Verlauf des Stop-and-Go-Abschnittes sind alle Kurven gleich zu fahren. Außerdem gibt es fast keine Bodenwellen und der Belag bietet viel Grip."

"Zumindest war das in der Vergangenheit der Fall. Ich bin für den Japan-Grand-Prix voll motiviert. Die Diskussionen im Vorfeld wegen der Sicherheit waren etwas zermürbend, weil man so viele unterschiedliche Meinungen und Aussagen gehört hat. Schließlich habe ich eine sehr späte Anreise gewählt, um den Aufenthalt möglichst kurz zu halten."

"An diesem Wochenende werde ich mit zwei japanischen Mechanikern zusammenarbeiten. Das beunruhigt mich aber nicht im Geringsten, denn bekanntlich sind die Japaner bei der Arbeit sehr gewissenhaft und korrekt. Außerdem sind mir die beiden nicht vollkommen unbekannt und zudem ist mein erfahrener Crew-Chief Jani dabei. Nach dem ständigen hin und her im Vorfeld finde ich es gut, dass wir mit der Austragung des Grand Prix unseren Beitrag zur Unterstützung des Volkes leisten können."