• 17.09.2011 21:09

Folger: "Ein schwieriges Qualifying"

Der Deutsche Jonas Folger fand in der Qualifikation nicht den richtigen Windschatten und hatte zudem technische Probleme - Startplatz zehn lautet die Ausbeute in Aragon

(Motorsport-Total.com) - Jonas Folger qualifizierte sich am Samstagnachmittag für den zehnten Startplatz beim Grand Prix von Aragon. Der 18-Jährige und seine Ajo-Mannschaft fanden im Verlaufe des Qualifyings nicht das richtige Timing, das so dringend notwendig gewesen wäre, um in einem guten Windschatten die Leistungsunterschiede zwischen der Aprilia RSW und den RSA-Modellen der Konkurrenz zu reduzieren. Zudem traten auch im ersten Sektor der selektiven Rennstrecke technische Schwierigkeiten auf.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger hatte im Qualifying mit mehreren Problemen zu kämpfen

"Aus Sicht der Temperaturen war es heute um ein vielfaches angenehmer, als am gestrigen ersten Trainingstag. Trotzdem ist das Qualifying wegen mehrerer Gründe schwierig für uns verlaufen", zieht der momentan WM-Fünfte Bilanz. "In erster Linie war unser Timing nicht optimal, weil ich keinen guten Windschatten finden konnte. Einmal bin ich Zarco gefolgt, der aber nach einem Fehler in der Zielkurve abgedreht hat. In der Schlussphase habe ich versucht, mich an Sandro anzuhängen, was bis zu einem gewissen Grad auch geholfen hat."

"Außerdem ist unsere Aprilia nicht optimal gelaufen. Im ersten Sektor, wo es bergauf geht, habe ich wegen mehrerer Motoraussetzer Zeit verloren, und zudem fehlte es auch an Grip hinten. Bis zum Rennen müssen wir jedenfalls ersteres in den Griff kriegen und zudem noch mehr Grip finden, selbst wenn für den Sonntag kühleres Wetter vorhergesagt ist. Obwohl ich das Motorrad wieder bis auf das Letzte ausgequetscht habe, bin ich mit der Rundenzeit nicht ganz zufrieden."

"Mir ist gegenüber den Freien Trainings keine Steigerung gelungen. Nichtsdestotrotz ist der zehnte Startplatz nicht so schlecht wie es ausschaut. Abgesehen von der ersten Startreihe liegen die Zeitabstände sehr eng beisammen. Ich denke, es wird sich eine große zweite Gruppe bilden, in der es möglich sein sollte, mitfahren zu können. Die Voraussetzung dafür muss ich mit einem guten Start schaffen."