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Bradl: "Ich habe es bewiesen"
Aprilia-Youngster Stefan Bradl ist in Jerez nur knapp am Podium vorbeigeschrammt: "Ich bin keine Eintagsfliege - das habe ich bewiesen"
(Motorsport-Total.com) - Nach seinem grandiosen Saisonauftakt mit Rang drei beim Rennen in Katar hat Stefan Bradl seine starke Form in Jerez erneut zeigen können. Der Kiefer-Aprilia-Pilot schrammte nur denkbar knapp an einer weiteren Podiumsplatzierung vorbei und musste sich um nur 36 Tausendstelsekunden dem drittplatzierten Markenkollegen Bradley Smith geschlagen geben. Bradl hat nach seinen zwei starken Rennen in Folge in der Gesamtwertung Rang zwei übernommen.
© Kiefer
Stefan Bradl ist eine der großen Überraschungen der neuen Saison
"Es war sehr spannend für alle Zuschauer und ich habe mich sehr angestrengt. Es war ein tolles Rennen von mir", kommentierte der 18-Jährige bei 'Eurosport'. Der Youngster sah sich bestätigt: "Ich bin sehr glücklich, weil ich alles versucht habe. Ich habe in der letzten Runde noch probiert, an Bradley vorbeizugehen, aber er konnte sofort wieder kontern. Das Problem war, dass mein Hinterreifen schon sehr schlecht war. Sonst hätte ich vielleicht eher ans Gas gehen können."#w1#
"Es hat um ein paar Tausendstel nicht gereicht, aber ich bin trotzdem zufrieden. Ich habe Konstanz gezeigt und bin froh, dass ich beim Rennen in der Spitze mitfahren konnte. Ich konnte beweisen, dass ich keine Eintagsfliege war in Katar, dass ich da mal schnell aufs Podest gefahren bin. Das habe ich bestätigt und das war mir persönlich sehr wichtig", sagte der Kiefer-Aprilia-Mann, der nach zwei absolvierten Saisonrennen sicherlich eine der positiven Entdeckungen ist.
Der junge Obergriesbacher schaut schon voller Vorfreude auf das kommende Rennen in Estoril. "Ich war im vergangenen Jahr dort Sechster mit einer Wildcard und das war bis dorthin mein bestes Ergebnis. Wenn wir weiter gut arbeiten, kann ich wahrscheinlich auch dort wieder vorne mitfahren. Ich bin jetzt ganz oben angekommen und da wird die Luft natürlich immer dünner", ist sich der 18-Jährige sicher.
In der Gesamtwertung trennen Bradl gerade einmal fünf Zähler vom heutigen Tagessieger Simone Corsi. Obwohl er im Klassement überraschend Zweiter ist, backt der Kiefer-Aprilia-Mann nach wie vor kleine Brötchen: "Ich schaue noch nicht auf die Gesamtwertung. Es sind noch 15 Rennen zu fahren und es gehört viel dazu, immer vorne dabei zu sein. Und man muss auf jeden Fall auch gesund bleiben."
