Wie die Ränge in Valencia voll werden sollen

Der Präsident von Spaniens Auto-Verband Carlos Garcia will nach dem Barcelona-Flop in Valencia viele Fans anlocken - Er attestiert Alonso Titelchancen und verspricht Action

(Motorsport-Total.com) - Auch für den Präsidenten des spanischen Automobil-Verbandes, Carlos Garcia, liefen die vergangenen Monate nicht ganz nach Plan. Der Spanier hätte sich freilich einen besseren Saisonstart von Fernando Alonso gewünscht, schließlich dient der Ferrari-Star für die zwei Heimrennen als Zugpferd. Doch die Euphorie hielt sich in Grenzen - und in Barcelona blieben die Zuschauermassen aus.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Zugpferd Alonso: Reichen die aktuellen Leistung für eine Euphorie in Valencia?

Dennoch lässt er gegenüber der 'Marca' kein schlechtes Wort über den Doppel-Weltmeister kommen: "Der Titel ist für Alonso noch nicht verloren, denn er ist sehr motiviert. Wir hoffen auf ihn. Auch letztes Jahr hat die Saison schlecht begonnen und wurde besser." Auch der Großteil des Formel-1-Fahrerlagers ist der Meinung, dass die Schuld am schlechten Saisonstart nicht Alonso trifft, sondern den Ferrari-Rennstall.

Dem möchte sich Garcia allerdings nicht anschließen. Seiner Meinung nach hätten "der Pilot und das Team" die Fähigkeit, dieses Jahr um den Titel mitzufahren. Der Spanier, der kürzlich die Aufbau-Arbeiten für den Grand Prix von Europa in Valencia begutachtete, führt noch weitere Geschütze auf, damit die Ränge beim Rennen an der Hafenmetropole etwas voller sind als in Barcelona.

Er verspricht den Zuschauern nach zwei langweiligen Grands Prix in den vergangenen Jahren Hochspannung. Dabei stützt er sich auf die Reglementänderungen 2011. Diese "dienen dazu, um ein besseres Spektakel zu erzeugen, von dem die Zuschauer profitieren - vor allem in Valencia, wo die Überholmanöver spektakulär sind und es gute Rennen gibt." Zudem sorge der Kurs in Valencia "für ein Spektakel, da er sich komplett von den anderen Strecken unterscheidet."