Whitmarsh: "Wir haben keine Wahl"

(Motorsport-Total.com) - Die Freude über den Sieg von Lewis Hamilton beim Grand Prix in Spa-Francorchamps dürfte im Hause McLaren-Mercedes nur kurz angehalten haben: Wenige Stunden nach dem Rennen wurde dem Youngster eine Strafe aufgebrummt, weil er Weltmeister Kimi Räikkönen anscheinend nicht protokollgerecht hat passieren lassen, nachdem er in der Schikane abgekürzt hatte. Hamilton verlor den Sieg in Belgien und rutschte ab auf P3, Felipe Massa und Nick Heidfeld rutschten nach vorne - McLaren protestierte.

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Martin Whitmarsh sieht kein Fehlverhalten in Lewis Hamiltons Spa-Manöver

"Wir haben unsere Bereitschaft zum Einlegen einer Berufung klargemacht", sagte Whitmarsh gegenüber 'SpeedTV.com' und führte aus, warum sich das McLaren-Mercedes-Team zu diesem Schritt gezwungen fühlte: "Wir haben schlicht keine andere Wahl. Wenn sich solche Dinge ereignen, dann muss man doch etwas dagegen unternehmen."#w1#

"Dabei spielt es keine Rolle, was zuvor passiert ist. Ich denke, man muss sich nur einmal die großartige Show anschauen, die gestern geboten wurde", meinte der Brite und bezog sich dabei auf das großartige Duell zwischen Hamilton und Räikkönen in der Schlussphase des belgischen Grand Prix, das Fans und Zuschauer in Atem hielt.

Ob McLaren mit der Anfechtung dieses Urteils Erfolg haben wird - die Regularien sehen in so einem Fall für gewöhnlich keine Berufung vor - bleibt abzuwarten. Whitmarsh: "Das werden wir sehen. Wenn wir ehrlich sind, dann sind solche Geschichten niemals über Zweifel erhaben. Aber das werden wir ja in Kürze herausfinden."

So steht freilich weiter im Raum, ob das Manöver von Hamilton nun korrekt war oder eben nicht. Bei McLaren-Mercedes vertritt man logischerweise die Auffassung, dass sich der britische Vizeweltmeister von 2007 ordnungsgemäß hat zurückfallen lassen: "Ja, er hat ihn durchgelassen", bestätigte Whitmarsh - Fortsetzung folgt...