• 10.06.2004 15:47

  • von Fabian Hust

Wenn nicht Formel 1 was dann?

Traumjob Formel-1-Pilot - doch was wären Schumi und Co. am liebsten geworden, wenn es mit dem Traumjob nicht geklappt hätte?

(Motorsport-Total.com) - Tausende von Motorsportlern weltweit träumen von der Formel 1, aber es sind nur 20 Plätze zu vergeben. Was wären Michael Schumacher und Co. am liebsten geworden, wenn sie es nicht in die "Königsklasse des Motorsports" geschafft hätten? Dieser Frage sind die Veranstalter des Großen Preises der USA nachgegangen und haben die 20 Piloten befragt.

Titel-Bild zur News: Fußball-Match

Fisichella und Schumacher würden sich wohl auf dem Rasen wieder treffen

Michael Schumacher wäre am liebsten Fußballer geworden, sein Teamkollege Rubens Barrichello ein Maschinenbauingenieur. Jaguar-Fahrer Mark Webber kann sich viel vorstellen, Hauptsache er kann seinem Körper die Grenzen aufzeigen: "Vielleicht würde ich eine Abenteuerschule auf Tasmanien aufmachen. Wenn die Schule von selbst laufen würde, dann würde ich Rotwein trinken und viel Schokolade essen."#w1#

McLaren-Mercedes-Pilot Kimi Räikkönen kann sich gar nicht vorstellen, etwas anderes zu machen: "Aber wenn dies der Fall wäre, dann würde ich wohl wieder versuchen, ein professioneller Eishockeyspieler zu werden." Teamgefährte David Coulthard glaubt, dass er sich im Betrieb seines Vaters um die Geschäfte kümmern würde."

Toyota-Fahrer Cristiano da Matta könnte sich ein Leben ohne Rennen gar nicht vorstellen. Wenn schon nicht Motorsport, dann halt etwas anderes: "Ich würde entweder Mountainbike-Rennen fahren oder Triathlon laufen." Sportlich geben sich auch Renault-Pilot Fernando Alonso ("Ich mag alle Sportarten. Fußball und Radfahren sind meine Favoriten auf einen Zweitjob."), Nick Heidfeld (Ich würde einer anderen Sportart wie Radfahren oder Mountain-Biking nachgehen.") sowie Gianmaria Bruni ("Radfahren, wie die Jungs, die an der Tour de France teilnehmen").

"Keine Ahnung", meint BMW-Williams-Pilot Ralf Schumacher: "Ich habe nie an etwas anderes gedacht, schließlich hat sich mein gesamtes Leben um den Motorsport gedreht." Da geht es Jarno Trulli genauso: "Ich gehe meinem Sport schon nach, seitdem ich drei oder vier Jahre alt bin. Ich kann da jetzt also keine Entscheidung fällen."

"Wirklich interessant" würde es Toyota-Pilot Olivier Panis finden, wenn er dem Beruf des Rechtsanwaltes nachgehen könnte. Abheben, und zwar ganz schnell, würde am liebsten Minardi-Pilot Zsolt Baumgartner: "Als Fahrer genieße ich die g-Kräfte und die kann man beim Fliegen wie in den Formel-1-Autos erfahren."

"Bevor ich mit dem Motorsport begann, war ich ein Skirennfahrer, vielleicht wäre ich also ein Skirennfahrer", glaubt Jaguar-Pilot Christian Klien. BAR-Honda-Pilot Takuma Sato will sich nicht festlegen, glaubt aber, dass er wohl ein Radrennfahrer geworden wäre. Sauber-Pilot Giancarlo Fisichella weiß gleich eine Antwort: "Ich wäre ein Fußballspieler. Ich liebe Fußball, das ist mein Lieblingshobby und ich spiele auch ganz gut." Diesem Wunsch schließt sich Jordan-Fahrer Giorgio Pantano an.

Sein Teamkollege Felipe Massa würde auch außerhalb der Formel 1 den Motorensound brauchen, um glücklich zu sein: "Ich würde irgendwie etwas mit Autos zu tun haben. Mit Sicherheit irgendetwas mit Motoren!" Juan-Pablo Montoya wäre wohl ein Architekt oder Kampfpilot geworden ("Das wäre cool"), Jenson Button ebenfalls ein Kampfpilot oder ein Stuntman-Fahrer.