• 08.06.2007 10:07

  • von Fabian Hust

Webber: Nordamerika-Rennen für Räikkönen entscheidend

Der Red Bull Racing-Pilot kann die Probleme von Kimi Räikkönen nachvollziehen und braucht wie der Finne aus den Rennen in Nordamerika dringend Punkte

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn Kimi Räikkönen nach fünf Rennen bereits 15 Punkte Rückstand auf die Spitze hat, ist der Finne nach wie vor überzeugt, dass für ihn der WM-Zug noch lange nicht abgefahren ist - angesichts verbleibender zwölf Rennen keine überraschende Aussage. Klar ist aber auch, dass sich der Ferrari-Pilot nun keine Patzer mehr erlauben darf, um den Anschluss wieder zu finden.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber in Montreal: In Nordamerika sollen Punkte gesammelt werden

Mark Webber ist "überrascht", dass der Ferrari-Pilot so im Schatten von Teamkollege Felipe Massa steht, hat nichtsdestotrotz hierfür eine Erklärung parat: "Das liegt an den Reifen, so wie das auch bei Alonso der Fall ist", so der Australier gegenüber 'Sporting Life'. "Die Reifen sind völlig anders als das, was die Jungs auf Michelin-Reifen gewohnt waren."#w1#

Für Räikkönen sei es "eine große Sache", sich an die neuen Reifen zu gewöhnen: "Ich denke, dass dies der Hauptgrund ist, warum wir ihn nicht auf jenen Niveau fahren sehen, das wir von ihm gewohnt sind. Er ist ohne Frage immer noch ein fantastischer Fahrer, aber der beeindruckendste Kerl war Fernando, denn es ist auch für ihn schwierig, aber er kommt damit zurecht."

In den Augen des Red Bull Racing-Piloten werden die Rennen in Nordamerika für Räikkönen "entscheidend" sein, der aus den vergangen zwei Grands Prix nur einen WM-Punkt mitnehmen konnte. Auch Mark Webber will unbedingt punkten: "Ich war noch nie so lange ohne Punkte, obwohl ich jedes Rennen beendet habe. Wir müssen das Auto das ganze Wochenende über zum Arbeiten bewegen, dann können wir einen Unterschied ausmachen."

Auch wenn man zuletzt große Fortschritte machen konnte, glaubt Webber nicht, dass man den Sprung in die Top 10 ohne weiteres schaffen wird: "Auch Renault versucht, aus dem Mittelfeld wegzukommen und BMW zieht davon. Wir hatten ein paar Probleme und brauchen Konstanz und Zuverlässigkeit. Daran müssen wir arbeiten."