• 07.06.2007 16:46

  • von Fabian Hust

Ist die Fahrbarkeit der Einheitsreifen zu gut?

(Motorsport-Total.com) - Reifenhersteller Bridgestone hatte vor dem Saisonstart eine schwere Aufgabe. Er musste einen Reifen konstruieren, der universell ist und damit möglichst auf allen Formel-1-Boliden funktioniert. Diese Aufgabe haben die Japaner gut gelöst.

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Gleichzeitig ist der Wettbewerb weggefallen, das heißt, Bridgestone ist nicht mehr gezwungen, mit den Reifen technologisch an das Limit zu gehen. Diese Gratwanderung an den physikalischen Limits der Reifen hat dazu geführt, dass die Reifen der Generation 2006 einen sehr schmalen Limitbereich hatten und schlecht Fehler verzeihen.

Bei den Reifen der aktuellen Generation ist das ganz anders: "Die Reifen, die wir jetzt haben, sind sehr einfach zu fahren", berichtet Mark Webber der 'motorsport aktuell'. "Es ist also auch viel schwerer, sich mit ihnen einen Vorteil zu erarbeiten."

Der Australier verweist dabei auf Fahrer wie Fernando Alonso, Kimi Räikkönen oder Jenson Button: "Jenson Button und Rubens Barrichello liegen auf einmal gleichauf. Der ganze Vorsprung, den Jenson auf ihn hatte, ist plötzlich verschwunden."